3. Herrenmannschaft - Bezirksliga
Spielberichte aus der Saison 2009/2010

TTC Duisdorf - TTC BW Brühl-Vochem III  9:7

28.08.2009

Knappe Pleite zum Auftakt

Josef Vendel 2007 PortraitMit einer 7:9 Niederlage beim TTC Duisdorf startete unsere Mannschaft in die Saison.

Angesichts der Aufstellung (ohne Jörg, Lutz und Dennis) und Ersatzstellung durch Georg Scharnowski von der Vierten ist das erkämpfte 7:9 im ersten Match gegen den TTC Duisdorf jedoch als durchaus respektable Leistung anzusehen.

Schwachstelle waren auf unserer Seite lediglich die Doppel, die 1:3 Punkte bedeuteten. In den Einzeln gab es in allen Mannschaftsteilen ausgeglichene Punktestände. So war der Doppelstart mit 1:2 voraussehbar, da lediglich Thomas und Josef als „eingespielt“ galten.

In den Einzeln fuhr dann Thomas mit knappem Sieg im fünften Satz gegen den Zweier den ersten Einzelsieg ein, dem starken Einser von Duisdorf (Vorjahresbilanz 34:10) konnte er lediglich ein Sätzchen abtrotzen.

Josef gelangen gegen den Einser lediglich zwei Achtungssätze, den ersten Satz vergab er trotz andauernder knapper Führung - im zweiten Satz (16:18) konnte er in der Verlängerung 3 Satzbälle nicht nutzen, dann riss leider der Faden. Im zweiten Einzel gelang ihm dann ein deutlicher 3:0-Sieg.

Norbert haderte im vorgezogenen Spiel gegen unseren Duisdorfer Jugendtrainer „Max“ (saß schon auf gepackten Koffern für Aufenthalt in Kanada) damit, durch das Vorziehen aus dem Rhythmus gekommen zu sein, und konnte nur den ersten Satz für sich verbuchen. Sein zweites Einzel war dann wiederum eine klare Sache (3:0).

Kämpferischen Einsatz und überraschendes Potenzial zeigte Neuzugang Kolja Keimer, der zwar auch gegen „Max“ gratulieren musste, in den vier Sätzen aber den studiumbedingten Trainingsrückstand aufgeholt zu haben schien und dann im zweiten Einzel nervenstark einen 7:9 Rückstand im Fünften in ein 11:9 verwandeln konnte.

Sascha musste im ersten Einzel dem Gegner zum klaren 3:0 gratulieren, profitierte dann im zweiten Match nach knappem ersten Satz (13:11) von der Aufgabe des Gegners (Armprobleme).

Überraschend stark zeigte sich „Ersatzmann“ Georg, der im ersten Spiel im fünften Satz ein 11:9 für sich erkämpfte und im zweiten Spiel ein 0:2 fast noch gedreht hätte.

So hatte das Schlussdoppel Thomas und Josef es beim Spielstand von 7:8 noch in der Hand das Unentschieden zu holen, scheiterte aber leider in vier Sätzen am eingespielten Brüderpaar der Duisdorfer, die auch wenig Respekt vor Noppen zeigten.

Fazit: Knapp verloren, aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die in dieser Form keinen Pessimismus für die neue Klasse zulassen sollte.
 

TTC BW Brühl-Vochem III - DJK Löwe Köln  7:9

04.09.2009

Erneut 7:9...

Norbert Przewloka - 2007Ganz neue Erfahrungen muss die 3. Mannschaft zurzeit machen. Wann hat man zuletzt zweimal hintereinander verloren? Ich kann mich kaum erinnern.

Nach der 7:9 Niederlage beim TTC Duisdorf am ersten Spieltag verlor unsere Mannschaft das erste Heimspiel mit dem gleichen knappen Ergebnis.

Gegen den „Erzrivalen“ Löwe Köln begann es verheißungsvoll. Die eingespielten Doppel Josef/Thomas und Dennis/Sascha siegten souverän, während die Zufallspaarung Kolja/Norbert gegen die gegnerische Nr. 1 viel Leergeld zahlen musste. 2-1 für uns nach den Doppeln - optimal.

Oben standen wir dann auf verlorenem Posten. Während Thomas mehr mit dem Trainingsrückstand denn mit Gegners Noppen zu kämpfen hatte, war Josef gegen die Nr. 1 letztendlich chancenlos, auch weil der Biorhythmus nicht stimmte. Norbert und Dennis hielten das Spiel mit 2 kampfbetonten Fünfsatz- Siegen wieder offen für uns. Kolja siegt anschl. souverän, während Sascha das Kunststück fertig brachte 5 Matchbälle zu vergeben und damit 2-3 (14-16) gegen den selbsternannten ehemaligen Zweitligaspieler zu verlieren. Immerhin 5-4 für uns nach der ersten Runde. Leider patzte das obere Paarkreuz erneut und es stand plötzlich 5-6 gegen uns. Während Dennis seine Trainingsform voll bestätigte und 3-0 gewann, zeigte Norbert ungewohnte Schwächen gegen einen Abwehrspieler. Nach zwei mit Glück und Können sicher gewonnenen Sätzen ging es steil bergab. War das 13-15 im dritten Satz noch als Betriebsunfall zu werten, war das 14-16 im Vierten mit 4 vergebenen Matchbällen schon eines Routiniers wirklich unwürdig. Klar ging dann der fünfte Satz an den bravourös kämpfenden Andreas Blöcher. 5-7, es wurde langsam kritisch. Völlig chancenlos war dann leider Kolja gegen die „Boll-Aufschläge“ seines Gegners und verlor mit 1-3. Gemeinsam ging es für Sascha und das Schlussdoppel Josef/Thomas ins Rennen. Thomas konnte seine Hemmungen gegen seine neuen Noppen und die Gegner nie ablegen, das Spiel ging leider klar mit 0-3 verloren. Da war das späte 3-2 von Sascha nur noch Ergebniskosmetik und Balsam auf Saschas geschundene TT-Seele.

Fazit: Eigentlich ganz gut gespielt! In der Besetzung des letzten Jahres stünden wir jetzt 4-0, so leider 0-4. Lutz konnte es live erleben und wird uns bestimmt bald helfen die nötigen Punkte zu ergattern.
 

Pulheimer SC - TTC BW Brühl-Vochem III  9:2

19.09.2009

2:9 Pleite in Pulheim

Dennis Strömer 2007Die dritte Niederlage in Folge musste unsere Mannschaft beim 2:9 in Pulheim einstecken.

Bisher liegen mir außer dem Spielbericht in click-TT keine weiteren Informationen vor. Norbert Przewloka (erstmals im oberen Paarkreuz) und der weiter unbesiegte Dennis Strömer holten die Punkte.

Sobald mir ein O-Ton vorliegt, wird hier nachberichtet.
 

TTC BR Geyen - TTC BW Brühl-Vochem III  9:0

26.09.2009

0:9 - Absturz ans Tabellenende

Sascha Stock 2007 PortraitDie mittlerweile vierte Niederlage in Folge musste unsere Mannschaft beim 0:9 in Geyen einstecken.

Natürlich wäre auch in Bestbesetzung (es fehlte immerhin Josef) in Geyen überhaupt nichts bis nur sehr wenig drin gewesen. Doch eine 0:9 Pleite in dieser Deutlichkeit ist immer schockierend!

Bisher liegen mir außer dem Spielbericht in click-TT keine weiteren Infos vor. Sobald mir ein O-Ton vorliegt, wird hier nachberichtet.
 

TTC BW Brühl-Vochem III - SC Fortuna Bonn  7:9

02.10.2009

Schon wieder 7:9... :-(((

Thomas Hochscheid 2007 - PortraitDas vermeintlich ungleiche Spiel des Tabellenletzten gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer ging “standesgemäß” mit 7:9 an die Gäste.

“Sollen wir uns jetzt über das Ergebnis ärgern oder freuen?” fragte Thomas Hochscheid noch unter dem Eindruck des gerade Geschehenen.

Dass man sich über ein hauchdünn verlorenes Spiel ärgert, ist normal. Warum also sollte sich unsere Mannschaft eventuell sogar freuen? Es liegt fast auf der Hand, obwohl <freuen> definitiv der falsche Ausdruck ist - es müsste besser <zufrieden> heißen. Und zufrieden mit der eigenen Leistung darf das Team wirklich sein!

Bis zum Spielstand von 4:3 lag unsere Mannschaft ständig knapp in Führung. Ausschlaggebend dafür waren die Doppel, denn neben dem “Pflichtsieg” unseres Spitzendoppels Thomas/Josef schafften Norbert/Lutz gegen das gegnerische Spitzendoppel ein echtes Break - in vier Sätzen gewannen die beiden nach taktisch guter Leistung! Schade, dass Dennis/Sascha kein Kapital daraus schlagen konnten - letztlich verloren sie sang- und klanglos in drei Sätzen.

Durch deutliche Erfolge von Josef (oben) und Norbert (mitte) bei gleichzeitigen Niederlagen von Thomas und Dennis hielt die knappe Führung. Doch im unteren Paarkreuz wendete sich das Blatt:

Zunächst ließ sich Lutz nach wirklich überzeugender Leistung im ersten Satz aus dem Konzept bringen. Obwohl Lutz phasenweise gute Bälle spielte, war er in den entscheidenden knappen Situationen zu verkrampft und verlor gegen den vielfachen Goldmedaillengewinner bei den Paralympics. Parallel konnte Kolja eine 2:1 Satzführung gegen die Abwehr seines Gegners leider nicht nutzen, so dass die Mannschaft nach dem ersten Einzeldurchgang zum ersten Mal hinten lag - 4:5.

Thomas sorgte mit seinem Erfolg schnell für den Ausgleich, während nebenan das spannendste Spiel des Abends ausgetragen wurde. 9:11, 11:9, 12:10, 9:11 und 13:15 hieß es am Ende - leider gegen Josef, der gleich drei Matchbälle nicht nutzen konnte!

In der Mitte kippte die Partie weiter in Richtung Fortuna Bonn. Norbert konnte die notwendige Taktik einfach nicht durchhalten und verlor in fünf Sätzen, während Dennis ein wenig neben sich zu stehen schien - mit Doppel war es sein drittes 0:3 an diesem Abend!

Alle dachten nun, dass die Partie gelaufen sei. Doch es war erneut das untere Paarkreuz, das die Waage “anschubste”! Lutz und Kolja sorgten mit völlig ungefährdeten Erfolgen für den 7:8 Anschluss.

Nachdem Thomas/Josef bereits zwei Schlussdoppel in dieser Saison verloren hatten, sollte endlich der Knoten platzen. Den ersten Satz verloren sie 14:16, am Ende verloren sie in vier Sätzen. Es sollte also irgendwie nicht sein.

Doch zufrieden können sie mit der Leistung sein, nicht mit dem Ergebnis...
 

SC Fortuna Bonn II - TTC BW Brühl-Vochem III  8:8

31.10.2009

Wechselbad der Gefühle

Norbert Przewloka - 2007Nach dem 8:8 beim SC Fortuna Bonn II erhielt ich von Norbert Przewloka folgenden Spielbericht:

Endlich der erste Punkt, so könnte das Fazit des Spiels gegen Fortuna Bonn II lauten.

Mein Fazit lautet jedoch: schon wieder ein Punkt verschenkt!

Aber der Reihe nach:

In der ziemlich dunklen und sehr warmen Halle kam zunächst keinerlei Spannung auf. Dennoch waren Josef/Thomas und Lutz/Norbert von Beginn an hellwach. Gerade Lutz/Norbert waren trotz Geburtstagsparty am Vorabend topfit und brachten Meyer/Hardt die erste Niederlage bei.

Doch nach dem warmen Regen der 2-0 Führung kam die erste kalte Dusche. Dennis/Sascha standen weit neben sich u nd ergaben sich förmlich beim 0-3 gegen das zugegebenermaßen gute Doppel Schmidt/Anders.

Josef glänzte anschließend gegen die gegnerische Nr. 1 Meyer, während Thomas nicht mal gegen den Abwehrspieler Roth seine Noppen erfolgreich einsetzen konnte. Norbert zeigte endlich wieder gewohnte Routine gegen den zweiten Abwehrer Hardt und siegte leicht 3-0.

Dennis kam aber gegen den Paralympicssieger Rainer Schmidt nicht ins Spiel und verlor ebenso glatt wie Sascha gegen Ex-Verbandsliga Spieler Steffens, den Josef und Norbert noch aus „Jugendtagen“ kannten. Lutz kämpfte und rackerte sich zum knappen Sieg gegen Anders und wir blieben knapp mit 5-4 in Führung. Oben das gleiche Bild, Josef kampfstark und souverän, Thomas kampfstark und glücklos mit seinen „stumpfen“ Noppen.

6-5 - wir näherten uns dem achten Punkt mühsam wie ein Eichhörnchen... Norbert kannte inzwischen die Stärken von R. Schmidt, der auch als Ersatzmann in der Ersten mitgewirkt hatte, gut genug, um klar mit 3-0 die Oberhand zu behalten. Erstmals mit 2 Einzelsiegen machte er sich selber das schönste Geburtstagsgeschenk, und Freundin Doris als einziger Fan war sichtlich beeindruckt von der tollen Konzentration gegen das unorthodoxe Spiel des mehrfachen Weltmeisters. Leider konnte Dennis den Motivationsschub nicht nutzen und zeigte kaum für möglich gehaltene Schwächen gegen die „durchschaubare“ Abwehrstrategie seines Gegners.

7-6, und es wurde immer enger. Doch dann kam Lutz!! In einem hochklassigen Spiel behielt er Gegner und eigene Nerven diesmal phantastisch im Zaum und siegte 3-1. Es war geschafft, der erste Punkt war da. Doch leider folgte erneut eine kalte Dusche. Sascha spielte famos, machte aber im 1. und 2. Satz den Sack nicht zu und lag hoffnungslos mit 0-2 zurück. Da er gut spielte und Norbert es schaffte ihn nochmals zu motivieren, ging der Kampf erfolgreich weiter. Schnell stand es 2-2. Der Sieg war nahe.

Der nahe liegende Tipp „Pass zu Beginn des Entscheidungssatzes besonders auf“ ging leider nach hinten los. Den 0-4 Rückstand konnte er nicht mehr aufholen und verlor nach hartem Kampf mit 6-11 im Entscheidungssatz. Tolles Spiel von Sascha und doch wieder Frust.

Aber wir hatten ja noch eine Chance! Erstmals gingen wir mit einer Führung ins Schlussdoppel. Aber statt lockerer ran zu gehen, schien die Verkrampfung bei Josef und Thomas eher größer zu sein. Die ersten beiden Sätze gingen in der Schlussphase völlig unnötig verloren. Ein Aufbäumen im dritten Satz, doch im Vierten unterliefen beim Stande von 9-9 erst Josef und dann Thomas völlig un nötige Fehler. Die vierte Niederlage im vierten Schlussdoppel war perfekt.

Der Frust saß tief, da half auch das anschließende Geburtstagsbier und die Häppchen des stets fairen Gegners kaum, die Laune zu verbessern.
 

TTC BW Brühl-Vochem III - TTG Vogelsang  5:9

06.11.2009

Der Frust geht weiter!

Jörg Billig - 2009 05 16 - in Erwartung des AufschlagesMit hohen Erwartungen startete unsere Mannschaft in das Spiel gegen den Favoriten aus Vogelsang.

Warum? Na klar - Jörg Billig war erstmals dabei. Leider musste wie freitags üblich Dennis Strömer schulbedingt passen, so dass wir nur fast in Bestbesetzung antreten konnten.

Aber es begann super! Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten siegten Jörg Billig/ Josef Vendel sicher in vier Sätzen. Thomas Hochscheid/Sascha Stock lieferten dem gegnerischen Spitzendoppel einen Kampf absolut auf Augenhöhe. Sie harmonierten perfekt und Sascha zeigte sicherlich seine beste Doppelleistung seit ganz langer Zeit, auch wenn am Ende das Spiel hauchdünn in fünf Sätzen an die Gegner ging. Norbert Przewloka/Lutz Abram waren dadurch nervlich bereits leicht aufgewühlt, konnten aber das Dreierdoppel letztlich sicher in Schach halten - auch wenn “Altmeister” Burkhard Ikert bereits alle Register zog. 2:1 Führung nach den Doppeln - ein tolles Gefühl!

Als dann auch noch Jörg deutlich in drei Sätzen gewann und Thomas schnell mit 2:0 Sätzen führte, wähnten wir uns schon im siebten Himmel. Er führte dann auch sogar 8:4 im dritten Satz, doch danach plötzlich der berühmte Eisenarm! Nichts ging mehr - und am Ende stand er erneut mit leeren Händen da. Bei einer 4:1 Führung wären wir wohl durch gewesen...

Norbert legte in glänzender Spiellaune mit einem glatten 3:0 Erfolg nach. Selbst Schiedsrichter/Coach Julian Grond hatte nichts auszusetzen! Josef aber konnte gegen die “taktische” Meisterleistung von Ikert nichts ausrichten und verlor in vier Sätzen. Immer noch 4:3 für uns - alle Zeichen standen nach wie vor auf Sieg!

Doch dann kam leider das böse Erwachen im unteren Paarkreuz. Weder Lutz noch Sascha fanden ins Spiel und verloren ebenso glatt wie unnötig mit 1:3. Plötzlich also ein 4:5 Rückstand...

Thomas schaffte es zwar einen 0:2 Satzrückstand zu egalisieren, aber im fünften Satz unterliefen ihm beim 9:9 zwei blöde Noppenfehler. Wieder stand er mit leeren Händen da - trotzdem toll gekämpft! Jörg zeigte anschließend gegen den sehr stark aufspielenden Shaki Kanwal leider konditionelle Defizite und unterlag auch noch in fünf Sätzen. Es stand 4:7...

Jetzt musste ein Wunder her, um die erneute Niederlage zu vermeiden. Doch das blieb aus, da auch Norbert dem Taktiker Ikert (“Winning Ugly” scheint sein Lieblingsbuch zu sein) nach gewonnenem ersten Satz chancenlos gegenüber stand. Josef gewann souverän in vier Sätzen, ehe Lutz mit einem desaströsen 1:3 den unrühmlichen Schlusspunkt setzte.

Die 5:9 Niederlage war schmerzlich und unnötig, mit einem Satzverhältnis von 28:31 dabei auch noch ein wenig unglücklich.

Danach war die gesamte Mannschaft komplett down - und das vor dem Kellerduell beim SSF Bonn...
 

SSF Bonn - TTC BW Brühl-Vochem III  7:9

14.11.2009

Krimi mit Happyend

Thomas Hochscheid 2007 - PortraitSchon vor dem Spiel gegen Tabellenletzten SSF Bonn war die Aufregung groß. Erst im letzten Moment konnte nämlich die Mannschaft durch Dennis, dessen Klassenfahrt wegen H1N1 ausfiel, komplettiert werden.

Da auch Tim dabei war, mussten auf jeden Fall neue Doppel gefunden werden.

Nach längerer Diskussion gingen wir mit den ungewohnten Paarungen Jörg Billig/Norbert Przewloka, Thomas Hochscheid/Dennis Strömer und Lutz Abram/ Tim Schönberger ins Rennen. Der erste geglückte Schachzug! Jörg/Norbert siegten souverän und Thomas/Dennis lieferten ein gutes Spiel, konnten aber leider gegen das Einserdoppel nicht punkten. Aber Lutz und Tim zeigten sehr wechselhafte und dennoch gute Leistungen. Im fünften Satz sah es bei einer 6-0 Führung nach einem Spaziergang aus. Kurze Unaufmerksamkeiten ließen den Gegner herankommen. Letztlich mussten in der Verlängerung zwei Kantenbälle herhalten, um die 2-1 Führung sicherzustellen.

Wer dachte, jetzt geht es gegen das nicht so starke obere Paarkreuz des Gegners leicht weiter, sah sich getäuscht. Thomas kämpfte mal wieder mehr gegen als mit seinen Noppen, brachte aber diesmal die knappen Sätze durch und gewann 3-1. Dafür machte sich Jörg aber das Leben gegen Altmeister Klaus Gehrmann selber schwer. Von Leichtsinn geprägt verlor er die ersten beiden Sätze, um anschließend souverän zum 2-2 auszugleichen. Im Fünften ließ er sich aber auf zu lange Schupfduelle gegen die unangenehme Abwehr ein. Das ging in der Verlängerung dann schief und wir führten nur 3-2.

Norbert hielt Kautz im Linkshänderduell taktisch klug im Griff, ohne wirkliche spielerische Höhepunkte setzen zu können. Anschließend lief Dennis seiner Form weiter hinterher und unterlag Horst Stein recht deutlich 1-3. Nach einem sicheren 3-0 Sieg von Lutz gegen den Ersatzspieler und einem eigentlich vermeidbaren 1-3 von Tim gegen Abwehrer Wasiljiew stand es 5-4 für uns. Ein typischer Abstiegskampf wurde immer spannender.

Doch dann kam die vermeintliche Erlösung. Thomas hielt Abwehrer Gehrmann sicher in Schach und auch Jörg konnte, wenn auch sehr mühsam, gegen Jan Gilge punkten. 7-4, der Sieg war nahe. Als dann Norbert auch sein zweites Spiel gegen Stein dank endlich kurzer Aufschläge 3-1 gewann, war doch alles klar, so dachten wir bei eigener 8-4 Führung.

Aber dann wurde es doch wieder eng. Dennis kämpfte und rackerte, aber es reichte nur zu einer unglücklichen 2-3 Niederlage. Leider fand anschließend Lutz überhaupt keine Einstellung zum Spiel und unterlag glatt in vier Sätzen. Ich war allerdings noch sehr optimistisch, dass Tim gegen den Kreisliga-Unten Mann den Sack zu machen würde. Leider ließ sich Tim immer wieder ablenken und beherzigte auch die taktischen Ratschläge seiner wechselnden Coaches nicht konsequent genug. O Gott, schon wieder ein Schlussdoppel!!! Aber wer Jörg kennt weiß, dass er genug Routine für solche Situationen mitbringt. Er konnte seine Muskelverletzung aus dem Einzel vergessen machen und zog Norbert erfolgreich mit. Obwohl man merkte, dass beide noch nicht optimal aufeinander abgestimmt waren, gab es ein knappes 3-1. Das erste siegreiche Schlussdoppel brachte uns den ersten doppelten Punktgewinn und den dringend nötigen Motivationsschub im Abstiegskampf.
 

TTC BW Brühl-Vochem III - SC SW Friesheim  8:8

20.11.2009

Schon wieder: Krimi mit Happyend

Josef Vendel - 2009 10 02”Pressesprecher” Norbert Przewloka freute sich über das 8:8 gegen den Tabellendritten SC Friesheim:

Unsere Mannschaft konnte die Trendwende fortsetzen. Zwar hatten wir uns wegen der nicht überragenden Einzelbilanzen der Gegner im Vorfeld etwas ausgerechnet - doch nur, wenn die Doppel zu Beginn gut laufen würden!

So war es dann! Jörg Billig/Josef Vendel und Norbert Przewloka/Lutz Abram konnten nach mehr oder weniger großen Schwierigkeiten gewinnen und so den 2:1 Zwischenstand sichern. Thomas Hochscheid/Sascha Stock zeigten zwar erneut eine gute Leistung, doch gegen das seit Jahren erfolgsverwöhnte Duo Möller/Stuwe waren sie letztlich machtlos.

Anschließend siegte Jörg souverän, während Thomas kein echtes Mittel gegen die Super-Rückhand seines Gegners fand. Danach zeigte Norbert die bereits im Doppel angedeutete miese Tagesform gegen seinen “ewigen” Freund Peter Möller. Doch zum Glück drehte Josef sein Spiel nach 0:2 Satzrückstand noch um und wir führten weiter - 4:3.

Leider kam das untere Paarkreuz mit Lutz und Sascha gar nicht klar und schnell lagen wir 4:5 hinten. Doch Jörg und Thomas drehten mit sehenswerten Siegen den Spieß gleich wieder um. Im Anschluss konnte nur noch Josef souverän punkten, so dass es beim Stand von 7:8 erneut zum Schlussdoppel kam!

Bei einer 2:0 Satzführung und einem 3:0 im dritten Satz sahen Jörg/Josef wie die sicheren Sieger aus. Aber das Friesheimer Spitzendoppel konterte eiskalt und viel zu schnell kam es zum 2:2 Satzausgleich. Im fünften und letzten Satz zeigte vor allem Jörg echte Siegerqualitäten und mit dem nötigen Quäntchen Glück wurde der achte Punkt doch noch eingefahren!

Mein Fazit: Tolle Leistung der Mannschaft mit schöner Unterstützung von Spielern der 1. und 2. Herrenmannschaft und unerklärlichen Schwächen bei Norbert und Lutz. Da die Konkurrenz auch punktet, bleibt die Luft im Abstiegs- kampf weiter extrem dünn...
 

TV Sürth - TTC BW Brühl-Vochem III  9:2

28.11.2009

Leider kurz und schmerzhaft

Norbert Przewloka - etwas nachdenklichMit relativen hohen Erwartungen fuhren wir nach Sürth, was fast so etwas wie ein Heimspiel war.

Naja, die Halle ein bisschen zu dunkel, viel zu warm und die Tische ein bisschen langsam, aber daran lag es gewiss nicht. Schon Dennis Strömer und Thomas Hochscheid hätten die Weichen stellen können...

...aber gegen das „Oldtimer-Doppel“ Engelbert Broich/Karl-Heinz Klein hieß es am Ende mal wieder 2-3 gegen uns. Josef Vendel und Jörg Billig glänzten nicht, siegten aber sicher, während die „Zufallspaarung“ Sascha Stock und Norbert Przewloka nie zusammen fand.

1:2 nach den Doppeln - kein Beinbruch, aber eben auch kein Anlass zur Euphorie. Doch danach kam es knüppeldick. Statt das Abwehrerduell gegen Engelbert B. für sich zu entscheiden, verletzte sich Thomas am Oberschenkel, zeigte wie gewohnt unbändigen Kampfgeist und ging doch als Verlierer vom Tisch. Jörg fand anschließend nie ins Spiel (lag es am „Mittagsschläfchen“ oder an der sehr ansprechenden Leistung seines Gegners) und verlor doch sehr überraschend in vier Sätzen.

Dass aber auch Josef in der Mitte 1-3 verlor, hatte wirklich niemand erwartet - nicht mal unser Gegner. Norbert zeigte anschließend wieder die gewohnte Konzentration und gewann mit ein bisschen Glück 3-1. Zwischenstand 2:5!!!

Leider lief es wie bereits in der ganzen Saison unten wieder nicht rund. Dennis läuft seiner Form, vor allem mental, hinterher und unterlag Routinier Kalle Klein letztendlich deutlich 1-3. Sascha zeigte wieder phasenweise gutes TT, aber am Ende wieder die bekannte Abschlussschwäche, 13-15 im fünften Satz war die Quittung. Wirklich bitter für ihn und die ganze Mannschaft. Wir hofften weiter, aber weder Jörg gegen Abwehrkünstler „Engel“ Broich, noch Thomas („wieviele Matchbälle braucht er?“) Hochscheid konnten aufholen, und plötzlich war das Spiel zu Ende. Selbst Sürth war ziemlich perplex, dass es so glatt ging. Da konnte auch die tolle Unterstützung von Bernd und Biggi Rielinger nichts ändern, so schmeckte das anschließende Bierchen doch ziemlich fad.
 

TTC BW Brühl-Vochem III - TTV Viktoria Bonn  9:4

04.12.2009

”Das war einfach spitze!”

Norbert Przewloka - 2007Hier der Originalkommentar von Norbert Przewloka zum 9:4 Erfolg unserer Mannschaft gegen Viktoria Bonn:

Nach eingehender Diskussion über die Doppelaufstellung per
E-Mail im Laufe der Woche gingen wir dann doch mit der “Nummer-Sicher“ Variante in die Anfangsdoppel gegen unseren direkten Konkurrenten Viktoria Bonn.

Beide Mannschaften waren im letzten Jahr mehr oder weniger souverän aus der Bezirksklasse in die Bezirksliga aufgestiegen. Nach verkorkster 1. Serie stand beiden Mannschaften vor dem letzten Spiel das Wasser bis zum Hals. So kam den Eröffnungsdoppeln, die wir im übrigen im letzten Jahr in nahezu identischer Aufstellung allesamt verloren hatten, vorentscheidende Bedeutung bei. Die Chefstrategen Jörg, Josef und Norbert trafen die richtige Entscheidung. „Alles beim Alten“ hieß die Devise. Und damit gingen wir nach mehr oder weniger souveränen Siegen von Josef Vendel/Jörg Billig gegen Herber/M. Messinger und Lutz Abram/Norbert Przewloka gegen Altmeister Dieter Kreutz mit seinem Partner Harald Wiederhold mit 2-1 in Führung.

Zu diesem Zeitpunkt war uns aber noch nicht klar, dass damit schon „der Fisch gegessen“ war. Mit voller Konzentration und unerwartetem Selbstbewusstsein „spielte“ Thomas den gegnerischen Spitzenmann Frank Messinger locker 3-0 nieder und Jörg legte sicher mit 3-0 gegen Herber nach. Naja, Josefs 3-0 gegen Abwehrer Marc Messinger war erwartet worden, aber es stand auf einmal 5-1 gegen Viktoria. Unglaublich!

Daran dachte Norbert eigentlich gar nicht und stellte mit einer 2-0 Führung die Weichen auf einen schnellen Sieg. Leider verlor er den Faden und genauso so schnell stand es 2-2. Im entscheidenden Satz machte er alles richtig bis 9-7 und dem vorentscheidenden Rollaufschlag. Den retournierte der Gegner Thomas Kluge allerdings direkt auf die Kante. Beim Stande von 9-9 schaffte er das nochmal und siegte glücklich aber nicht unverdient 11-9. Seine Entschuldigung war mehr als sportlich und trug zur diesmal überaus fairen Gesamtstimmung bei.

Wir ließen uns nicht aus der Ruhe bringen. Lutz legte schnell nach. Und auch Thomas blieb bissig, so dass es trotz der Niederlagen von Sascha und Jörg 7-4 stand. Oldies but Goldies, anders kann man es nicht nennen. Die beiden einzigen Spieler mit positiven Bilanzen Josef (55) und Norbert (52) brachten mit sicheren Siegen den tollen 9-4 Sieg unter Dach und Fach. Nachher waren wir uns einig, so steigen wir nicht ab! Wir hoffen, dass uns zu Beginn der Rückserie evtl. sogar Udo Walther kurzfristig unterstützt, damit wir wirklich am Ende nicht mit leeren Händen da stehen.

Es grüßt euch der jetzt wieder glückliche Norbert P.
 

TTC BW Brühl-Vochem III - TTC Duisdorf  9:2

08.01.2010

9:2 Heimsieg war eminent wichtig

Thomas Hochscheid 2007 - PortraitDie Freude und die Erleichterung nach dem 9:2 Heimsieg gegen den TTC Duisdorf war groß.

Noch größer war wohl der Schock über die Ergebnisse der direkten Konkurrenz am Samstag und Sonntag in der unteren Tabellenhälfte. Hier aber nun der Spielbericht unserer neuen Nummer drei ;-))):

Nach einer sehr durchwachsenen Hinrunde erwarteten wir zum Auftakt der Rückrunde das Team aus Bonn-Duisdorf. Im Hinspiel unterlagen wir stark ersatzgeschwächt mit 7:9 und wollten in Bestbesetzung nun die ersten wichtigen Punkte erzielen. Erstmals mit Udo sollte da doch nichts schiefgehen. Oder doch???

Tatsächlich standen nun fünf ehemalige Oberligaspieler an der Platte (doch das ist lange her....)!!!

Schon in den Doppeln fiel eine kleine Vorentscheidung für uns. Dass Udo mit Jörg sowie Norbert mit Lutz ihre Spiele klar gewinnen würden, wurde im Vorfeld von allen erwartet. Überraschend konnten jedoch Josef und Thomas gegen das gegnerische Spitzendoppel einen 0:2 Satzrückstand noch drehen und sorgten somit für eine beruhigende 3:0 Führung.

Im oberen Paarkreuz dominierte Udo seinen Gegner nach Belieben und stellte nach seinem 3:0 Sieg fest, dass er endlich wieder selbst agieren konnte. In der Oberliga konnte er aufgrund der Spielstärke seine Gegner meist nur reagieren...
Jörg wehrte sich tapfer gegen den wohl besten Spieler der Liga, war jedoch am Ende chancenlos. Im mittleren Paarkreuz fuhren Thomas und Josef zwei relativ klare Siege ein. Auch im unteren Paarkreuz lief es für Norbert und Lutz wie geschmiert...

Udo konnte in seinem zweiten Einzel gegen Valentin But gut mithalten, nutzte jedoch im 2. Satz vier Satzbälle nicht und verlor dieses Match noch. Somit machte Jörg mit einem klaren 3:0 den entscheidenden Punkt zum 9:2!

Fazit: Ein verheissungsvoller Auftakt!
 

TTV Viktoria Bonn - TTC BW Brühl-Vochem III  8:8

16.01.2010

Trotz schlechtem Biorhythmus zum (Teil)Erfolg

Norbert Przewloka - 2007Nobert Przewloka schreibt zu dem 8:8 Krimi bei Viktoria Bonn:

Mit sehr gemischten Gefühlen gingen wir in das Duell mit Viktoria Bonn. Einerseits hatten wir zuletzt zweimal gegen unseren direkten Konkurrenten gewonnen, andererseits hatte dieser sich nicht unerheblich durch Rainer Eich (vorher Fortuna Bonn) verstärkt.

In fast bester Besetzung wollten wir uns aber so teuer wie möglich verkaufen, zumal Viktoria zum Rückrundenstart gleich gegen die Spitzenmannschaft von Fortuna Bonn gewonnen hatte. Die Doppel liefen nicht optimal, da eben dieser Rainer Eich im Doppel Drei dominierte und so Lutz Abram und Norbert P. 1-3 verloren. Nur Jörg Billig und Josef Vendel konnten knapp mit 3-2 die Oberhand behalten.

Oben lief es dann zunächst überhaupt nicht. Thomas konnte den Erfolg aus der Vorrunde gegen Frank Messinger nicht wiederholen und unterlag recht deutlich mit 1-3. Jörg Billig kam mit dem Spiel von Rainer Eich nicht zu Recht und verlor ebenfalls 1-3. Und dann kam noch der schlechte Biorhythmus von Josef Vendel. Ziemlich unnötig musste er gegen die Abwehr von Marc Messinger eine 1-3 Niederlage einstecken, weil er zum Satzende immer ein wenig nachließ. Norbert P. und Lutz Abram konnten dies aber mit hart umkämpften Fünfsatzsiegen gegen Stephan Herber und Thomas Kluge wieder wett machen.

Norbert P. überzeugte dabei auch spielerisch, Lutz A. zeigte unbändigenden Kampfgeist und gewann dabei einen Satz 23-21!! Dennis Strömer legte mit einer Glanzleistung gegen Dieter Kreutz zum knappen Zwischenstand von 4-5 nach. Als dann Jörg B. sein Trauma gegen Frank Messinger mit 3-1 ablegte und Thomas H. den spielerisch überlegenen Rainer Eich mit 3-2 niederrang, waren wir plötzlich auf der Siegerstraße. Doch dann schlug der Biorhythmus ein zweites Mal zu! Wieder ziemlich unnötig musste Josef V. seinem Gegner gratulieren und war sichtlich geknickt, obwohl er das Unheil schon am Dienstag hatte kommen sehen. Gegen derartige Gegner muss man eben topfit sein.

Norbert P. fand anschließend leider nie zu seinem sonst so gewohnt sicheren Spiel gegen Abwehr, und ließ sich eine 7-5 Führung im fünften Satz noch abknöpfen. Übrigens der einzige Fünfsatzerfolg von Viktoria, bei fünf für uns! Sehr kampfstark traten wir gestern auf. Zwischenstand dann plötzlich doch sehr bedenklich 6-7! Dennis fand gegen die kurze Noppe von Thomas Kluge nicht ins Spiel, aber Lutz A. machte das mit seinem zweiten Erfolg an diesem Abend mit 3-0 gegen Dieter Kreutz wieder wett. Das Schlussdoppel musste entscheiden.

Wie so oft an diesem Abend gab es ein Wechselbad der Gefühle mit dem glücklicheren Ende für Josef und Jörg. Mit 14-12 im Schlusssatz setzten sie dem schlechten Biorhythmus gegen Thomas Kluge und Frank Messinger endlich ein Ende. Der Tag war aber auch schon fast vorbei, weil das Spiel immerhin 4 Stunden und 10 Minuten dauerte. Zum Abschluss gab es dann nach einer sehr fairen Partie auch eine faire Verabschiedung. Inzwischen haben sich die beiden Mannschaften aneinander gewöhnt und hoffen jetzt auf den gemeinsamen Klassenerhalt, um im nächsten Jahr in der Bezirksliga wieder die Klingen kreuzen zu können.
 

DJK Löwe Köln - TTC BW Brühl-Vochem III  3:9

23.01.2010

Kantersieg in der “Höhle der Löwen”!

Norbert Przewloka - 2007Nobert Przewloka schreibt zum 9:3 Erfolg bei Löwe Köln:

Wie ein Spieler eine Truppe verändern kann!!! Erstmals seit der Aufstiegsrunde im Mai 2009 war Ralph Krämer wieder mit an Bord. Nicht nur, dass am vorausgegangenen Dienstag plötzlich ein Bierchen „beim Hubi“ drin war, nein auch die Leistung der Mannschaft ließ (fast) nichts zu wünschen übrig.

Dem „planmäßigen“ Start mit 2-1 nach den Doppeln folgten Siege von Ralph Krämer und Jörg Billig zum beruhigenden Zwischenstand von 4-1. Nach dem „cool“ heraus gespielten Dreisatzsieg von Norbert gegen den starken Abwehrer Andreas Blöcher folgte zwar eine unnötige Niederlage von Thomas Hochscheid gegen Mister „unorthodox“ Oliver Kopischke, aber Ralph legte im vorgezogenen zweiten Einzel souverän mit 3-0 nach.

Der faire Gegner sprach sogar davon, dass wir zu Gunsten der Dritten die Zweite geschwächt hätten - so überzeugend trumpfte das obere Paarkreuz auf. Auch Dennis Strömer kam zu einem hart umkämpften 3-2 Sieg gegen den „Nachwuchsnoppenmann“ Thomas Elstner. Schön, dass Dennis trotz des Spiels gegen Noppe offensichtlich wieder den Spaß am TT-Spiel gefunden hat.

Lutz Abram war der einzig indisponierte Spieler in einer sonst souverän auftretenden Truppe und verlor gegen Nordlicht Klaas Schröder klar mit 0-3. Jörg Billig zog in seinem zweiten Einzel bei 5-7 im fünften Satz alle Register der Taktik, nahm eine Auszeit und gewann 11-7!!! Thomas Hochscheid setzte im Noppenduell gegen Andreas Blöcher den Schlusspunkt zum verdienten 9-3. Der überaus faire Gegner Löwe Köln spendierte uns danach sogar noch ein Bierchen und wir waren an diesem Abend wunschlos glücklich.
 

TTC BW Brühl-Vochem III - Pulheimer SC  9:2

29.01.2010

“So kann es gerne weitergehen!”

Thomas Hochscheid 2007 - PortraitThomas Hochscheid schreibt zum 9:2 Sieg gegen Pulheim:

Nachdem wir dank der Unterstützung von Udo Walther und Ralph Krämer die ersten Spiele der Rückserie recht erfolgreich gestalten konnten, kam mit Pulheim der erste Gegner aus der oberen Tabellenhälfte zu uns. Im Hinspiel waren wir noch absolut chancenlos und unterlagen klar mit 2:9.

Erfreulicherweise verstärkten uns dieses Mal sowohl Jonas Schmidt als auch erneut Udo. Somit sahen wir der schweren Aufgabe doch relativ gelassen entgegen.

Die drei Doppelkombinationen Jonas/Udo, Jörg Billig/Josef Vendel sowie Thomas Hochscheid/Dennis Strömer gewannen ihre Spiele ziemlich deutlich - 9:1 Sätze aus drei Spielen sind eine klare Sache!

Anschliessend unterlag Jonas dem hervorragend aufspielenden Josef Schröder in vier Sätzen. Udo konnte in einem dramatischen Spiel den bis dato in der Rückserie noch ungeschlagenen Phillip Wirtz mit 18:16 im 5. Satz niederringen. Es war ein unglaublich spannendes Spiel auf hohem Niveau! Auch Jörg benötigte fünf Sätze, um den Pulheimer Abwehrspezialisten Stefan Schnichels nach einem 0:2 Satzrückstand und einem Matchball für den Pulheimer zu besiegen.

Thomas machte es sich nach einer 2:0 Satzführung mal wieder selber schwer, da er danach viel zu passiv spielte. Auch eine 9:3-Führung im 5. Satz wäre fast noch verspielt worden... Mit 11:9 rettete er einen hauchdünnen Vorsprung ins Ziel. Josef durchbrach die Serie der Fünfsatzspiele mit einem tollen 3:0 gegen Tobias Streit. Der Biorythmus scheint wieder zu stimmen ;-)))

Danach musste auch Dennis in den fünften Satz. Dort lag er bereits mit 7:10 zurück. Mit einer tollen Moral wehrte er die Matchbälle ab und gewann das schon verloren geglaubte Spiel. Damit führten wir schon mit 8:1.

Jonas konnte gegen Wirtz lange mithalten, unterlag jedoch in vier Sätzen. Somit blieb es Udo überlassen, im Spiel "Alt" gegen "Jung" den Schlusspunkt zu setzen. Bezeichnenderweise ging auch dieses Spiel über die volle Distanz. Udo behielt in den entscheidenden Situationen die Übersicht und konnte den Satz mit 11:4 sicher entscheiden.

Das 9:2 hört sich sehr klar an. Das Spiel war jedoch sehr viel enger. Alle Fünfsatzspiele gingen ans uns. Somit haben wir dank unserer Verstärkungen schon jetzt mehr Punkte als in der kompletten Hinserie geholt. So kann es gerne weitergehen...
 

TTG Vogelsang - TTC BW Brühl-Vochem III  9:7

06.02.2010

Krimi ohne Happy-End

Norbert Przewloka - 2007Norbert Przewloka berichtet von einem wahrlich aufregenden Auswärtsspiel in Vogelsang:

Mit sehr gemischten Gefühlen fuhren wir am Samstagabend nach Vogelsang zum in der Rückrunde bisher noch verlustpunktfreien Tabellenzweiten TTG Vogelsang, denn diese Mannschaft hatte offensichtlich einen Lauf.

Dank der „Verstärkung“ aus der zweiten Mannschaft waren wir selber auch noch ungeschlagen, also in dieser Hinsicht in der Rückrunde selber ein Spitzenteam, andererseits betrug der Abstand zum ersten Abstiegsplatz gerade mal zwei Punkte, da auch die anderen abstiegsgefährdeten Teams schon fleißig punkteten. Aber wir hatten auf den letzten Drücker durch die Teilnahme von Jörg Billig und Josef Vendel doch noch die erhofft starke Mannschaft zusammen bekommen.

Leider verlief der Start alles andere als verheißungsvoll. Die Stammformationen Jörg/Josef und Thomas Hochscheid/Dennis Strömer verloren mehr oder weniger glatt jeweils 1-3. Lediglich die bisher weitgehend erfolglose Paarung Norbert Przewloka/Sascha Stock konnte nach 0-2 Sätzen den Spieß umdrehen und siegten mit wieder entdeckter Spielfreude 3-2. Der Zwischenstand von 1-2 war jedoch insgesamt nicht unerwartet.

Leider fanden anschließend weder Jörg noch Thomas richtig ins Spiel und verloren 1-3 bzw. 0-3, wobei die Niederlage von Jörg gegen Burkhard Ikert doch sehr überraschte. Der Zwischenstand von 1-4 hörte sich langsam schon bedrohlich an!!

Norbert konnte das Linkshänder-Duell gegen Stefan Frankenberg zwar recht offen gestalten, musste sich aber dem sicheren und druckvollen Spiel mit 1-3 geschlagen geben. Dass im Anschluss aber Josef von Uwe Kettler förmlich abgeschossen wurde, kam einer Sensation gleich und schockte das Team. 1-6 hörte sich nun schon hoffnungslos an.

Die Niederlage von Sascha gegen Herrmanns musste erwartet werden, ebenso wie der Sieg von Dennis gegen Ersatzmann Bungarten. 2-7 - eigentlich waren wir bereits geschlagen. Dass die Mannschaft aber ganz anders auftritt als in der Hinserie, bewies die Truppe anschließend. Nach dem Motto „Jetzt erst recht“ kämpften und spielten Jörg und Thomas Shaki Kanwal und Burkhard I. jeweils mit 3-2 nieder. Das Spiel Billig gegen Kanwal war das absolute Highlight des Abends, in dem Jörg alle alten Qualitäten aufblitzen ließ.

Danach konnte Josef zwar auch den Ansturm von Frankenberg beim 0-3 nicht stoppen, aber Norbert zeigte in beeindruckender Manier, wie man mit Uwe Kettler und der neuen Gleitsichtbrille umzugehen hat. Plötzlich stand es nur noch 5-8, achtbares Ergebnis dachten wir inzwischen. Aber es kam noch besser!

Sascha zeigte beim 3-0 gegen Bungarten, dass er das Siegen doch noch nicht verlernt hat. Dennis legte nach zwei desaströsen Sätzen (2-11 und 1-11) Kampfkraft, Siegeswillen und spielerisches Können gleichermaßen an den Tag. Er siegte 3-2 und es kam bei 7-8 zum heiß ersehnten Schlussdoppel.

Unser mit einer 9-1 Bilanz ausgestattetes Spitzendoppel Jörg/Josef legte auch los wie der Feuerwehr und gewann den ersten Satz mit 11-8. Nach 8-11 und
11-2 sahen sie wie der sichere Sieger aus. Auch im vierten Satz lagen sie immer wieder in Führung, verloren aber knapp mit 9-11, wobei sich allerdings schon andeutete, dass der Vorhandblock von Josef einfach keine Sicherheit bekam. Im letzten Satz ging es auf und ab, aber letztendlich reichte es nicht.
11-8 für Kanwal/Kettler bedeutete die unglückliche 7-9 Niederlage.

Kurzes Fazit: Tolle Leistung, aber zunächst doch eine Menge Frust, der jetzt über Karneval abgebaut werden muss.
 

TTC BW Brühl-Vochem III - TTC BR Geyen  9:4

19.02.2010

Zwei wichtige Punkte auf hohem Niveau geholt

Josef Vendel - 2009 10 02Josef Vendel berichtet vom Heimspiel gegen den bisher noch unbesiegten Tabellenführer TTC BR Geyen:

Unter dem Motto „starke Vochemer treffen auf Spitzenreiter“ traten wir am Freitag verstärkt durch Jonas Schmidt und Ralph Krämer (Udo musste wegen einer kurzfristigen „Verabredung mit Angina“ leider absagen, stand aber neben Lutz, Sascha, Patrick und Bernd in der Coaching-Zone bereit) an.

Mit soviel geballtem Fachwissen im Rücken liefen bereits die Eingangsdoppel vielversprechend, als Jörg und Ralph nach verlorenem erstem Satz im zweiten mit 19:17 die Wende zum Punktgewinn schafften, das Premierendoppel Jonas und Josef gegen das bisher ungeschlagene gegnerische Spitzendoppel Schmidt/Ullrich erst im fünften Satz bezwungen wurde und Thomas/Dennis mit einem klaren 3:0 Erfolg für die 2:1-Führung sorgten. Na, das ließ sich doch gut an!

Dann folgte unser oberes Paarkreuz, in dem sich Jonas mit seiner Spielweise von „Boah“ bis „Mann-oh-Mann“ in knappen vier Sätzen gegen Heiko Ullrich durchsetzte, während Jörg erst einmal gegen Geyens Nr. 1, Josef Schmidt, mit sich haderte (O-Ton: Ich hühre opp, ich jonn heem, bis zu verfi..te Sch...e), zeigte also „Unmoral“ gepaart mit Kampfgeist, holte hohe Rückstände auf, musste aber dann doch in diesem „Achterbahn-Spiel“ im Fünften seinem Gegner gratulieren.

In der Mitte musste sich Ralph gegen Stephan Kleber unvermutet in knappen Sätzen nach allen Regeln seiner (nach wie vor) noch vorhandenen Spielkunst durchbeißen, um dann im Vierten mit 17:15 den Sieg davon zu tragen. Eines der spannendsten Spiele des Abends bot dann Thomas gegen Ricardo Nelißen, in dem er ebenfalls hohe Satzrückstände drehen und im Fünften dann mit 12:10 verdient das bessere Ende für sich hatte.

Unten zeigte Josef gegen Noppenmann Andreas Poyda nur im zweiten Satz taktische Schwächen und gewann die übrigen Sätze recht deutlich, während Dennis gegen Marc Plücker keine Chance hatte und klar in drei Sätzen verlor (vielleicht hättest Du mit Dienstagtraining etwas besser ausgesehen ;-).

Mit dem erfreulichen Spielstand von 6:3 ging es dann in die zweite Runde; Auftaktspiel die beiden „Schmidti’s“ (Jonas Schmidt gegen Josef Schmidt) bei dem Jonas erneut in der oben beschriebenen Weise das Spiel nach 0:2 Rückstand fast gedreht hätte, leider aber im Fünften 9:11 verlor. Jörg hatte dann gegen Heiko Ullrich dank seiner oben beschriebenen „Eigenmotivation“ zu gewohnter Spielstärke zurückgefunden und gewann souverän mit 3:0.

Jetzt stand es 7:4 für uns, der insgeheim erhoffte Punktgewinn war fast geschafft, aber wir wollten jetzt auch beide Punkte. Mit deutlichen 3:0-Siegen machte dann unsere Mitte mit Ralph und „Matchwinner“ Thomas (der insgesamt seine beste Saisonleistung zeigte und das – oh Überraschung – mit mitgebrachtem Kölsch gleich feiern konnte) den „Sack zu“. Das erwähnte Kölsch tranken wir dann gemeinsam mit dem überaus fairen und sympathischen Gegner.

Udo, Bernd, Ralph, Jörg und Josef sorgten dann bei „Birgit“ für den gemütlichen Ausklang dieses Erfolges, mit dem wir dem Ziel "Klassenerhalt" einen großen Schritt näher gekommen sind.
 

SC Fortuna Bonn - TTC BW Brühl-Vochem III  9:6

28.02.2010

Fast hätte es gereicht

Norbert Przewloka - 2007Norbert Przewloka berichtet vom Auswärtsspiel seiner Mannschaft beim SC Fortuna Bonn, das letztlich mit einer knappen 6:9 Niederlage endete:

Diesmal gingen wir wieder mit einer nicht ganz optimalen Truppe zum Tabellenvorletzten der Rückrunde Fortuna Bonn I. Doch es geschah zunächst ein kleines Wunder.

Die Doppel Thomas Hochscheid/Dennis Strömer, Norbert Przewloka/Lutz Abram und Sascha Stock/Georg Scharnowski sorgten für eine nie für möglich gehaltene 3-0 Führung. Besonders Norbert/Lutz gegen das Einser-Doppel und Sascha/Georg überzeugten dabei mit wirklich gutem Spiel.

Es kam noch besser! Sowohl Thomas mit einem glatten 3-0 als auch Norbert gegen die Nr.1 Christian Feldmann mit 11-9 im fünften Satz legten nach und es stand plötzlich an einem Sonntagmorgen 5-0 für uns. Der Rest war doch nur Formsache, oder?

Leider weit gefehlt! Dennis fand nicht ins Spiel und Lutz kämpfte erfolglos gegen die Nachwehen einer Erkältung. Schnell stand es jeweils 1-3. Doch unsere „Doppelspezialisten“ Sascha und Georg waren dran. Sascha siegte zu glatt im Ersten und war danach chancenlos gegen die etatmäßige Nummer 2 der Zweiten von Fortuna Bonn aus derselben Klasse. Georg kämpfte wie ein „Verrückter“ gegen den Abwehrer Roth, konnte aber mehrere Satzbälle nicht nutzen und unterlag ebenfalls 1-3. Zwischenstand nur noch 5-4 für uns. Aber alles war noch drin, oder?

Thomas H. hatte keine Chance gegen Feldmann, aber Norbert errang den zweiten Sieg gegen den sympathischen Peter Burgwinkel, der ausschließlich mit seinem Trainingsrückstand kämpfen musste. Immer noch 6-5 für uns.

Leider ging es danach recht schnell. Dennis haderte sich zum 1-3 gegen den besten Mann des mittleren Paarkreuzes, Frederick Schramm. Lutz fehlte die Kraft und ließ beim 2-3 gegen Nicolaus zu viele Chancen ungenutzt. Sascha und Georg setzten die negativen Schlusspunkte, aber gegen die guten Gegner konnte man ihnen keine Vorwürfe machen. Am Ende hieß es 6-9, ein durchaus achtbares Ergebnis gegen den Tabellenzweiten der Hinrunde. Da alle anderen Konkurrenten punkteten geht es nächste Woche gegen die Zweite von Fortuna schon „um die Wurst“. Wir sind dann wieder in Bestbesetzung und „bereit“.
 

TTC BW Brühl-Vochem III - SC Fortuna Bonn II  9:2

05.03.2010

Kantersieg gegen Fortuna Bonn II

Norbert Przewloka - 2007Norbert Przewloka berichtet vom Heimsieg seiner Mannschaft gegen SC Fortuna Bonn II:

Mit optimaler Besetzung ging es in das vorentscheidende Spiel gegen den direkten Konkurrenten Fortuna Bonn II. Im Hinspiel gab es ein 8-8 und beide Mannschaften waren punktgleich mit ganzen zwei Punkten Luft zum Abstiegsplatz.

Aber wer dachte, dass es eng werden könnte, sah sich schnell getäuscht. Souveränen Siegen von Udo Walther/Jörg Billig und Lutz Abram/Norbert Przewloka stand am Anfang ein unnötiges 2-3 von Thomas Hochscheid/Josef Vendel gegen das beste Doppel der Liga Meyer/Hardt gegenüber. Unnötig war es wegen einer 7-2 (!) Führung im fünften und entscheidenden Satz.

Lockere Siege von Udo, Jörg und Thomas sorgten schnell für eine beruhigende 5-1 Führung.

Anschließend fand Josef gegen den Abwehrer Hardt keine Mittel gegen den Antitopspinbelag und gegen den unerklärlichen Nebel in der Halle. Ein 1-3 war die Folge. Norbert gegen „halligalli“ Lütgebüter und Lutz gegen Anders legten aber problemlos nach zum 7-2.

Dass dann Udo und Jörg ziemlich souverän die Abschlusspunkte setzen war uns vorher schon klar. Im Ergebnis ein wirklich locker heraus gespielter Sieg, der uns sicher macht, im nächsten Spiel gegen SSF Bonn in derselben Besetzung endlich auch die letzten theoretischen Abstiegsgespenster zu verjagen. So macht Tischtennis auch wieder Spaß.
 

TTC BW Brühl-Vochem III - SSF Bonn  9:2

19.03.2010

Geschafft - Klassenerhalt vorzeitig gesichert!

Jörg Billig - 2009 05 03Vom Spiel gegen den Tabellenletzten SSF Bonn berichtet Mannschaftsführer Josef Vendel:

Gegen SSF Bonn, den Tabellenletzten, bei dem wir in der Hinrunde nur ein knappes 9:7 mitnehmen konnten, galt es, nichts mehr anbrennen zu lassen und in möglichst starker Besetzung anzutreten.

Also spielten wir mit Udo, Jörg, Thomas, Josef, Norbert, Lutz (trotz Magen- und Darmproblemen) sowie Tim. 9:2 hieß es am Ende, das wie folgt erspielt und teilweise (aufgrund des Bonner Verteidigungsroutiniers Klaus Gehrmann) hart erkämpft wurde:

Schon die konzentriert angegangenen Doppel brachten eine vielversprechende 3:0-Führung, wobei Udo und Jörg klar punkteten, Thomas und Josef in vier knappen Sätzen das bessere Ende hatten und unser bewährtes Dreierdoppel Norbert und Lutz es wieder einmal spannend machte und den Punkt für uns erst mit 11:9 im Fünften gegen starke Bonner holte.

Udo legte dann in einem kampfbetonten Spiel gegen oben erwähnten Verteidiger ebenso in fünf Sätzen nach. Im ersten Satz sah es nach 11:4 nach einem lockeren Durchgang aus, doch der Gegner drehte den Zweiten mit 5:11, kam besser ins Spiel und forderte Udos Kondition mit 11:9 und 9:11 bis zum Äußersten. Aber Udo konnte im Fünften noch mal eine Schippe drauflegen und gewann 11:6.

Jörg ging sein Spiel recht locker an, zu locker, denn schon stand es im Ersten 3:9. Dann kam seine Konzentrationsphase und er holte bis 9:10 auf. Leider hatte er nicht mit den Tücken seines eigenen Aufschlags gerechnet – Aufschlagfehler – Satz weg! Im zweiten Satz hielt seine Konzentration von Anfang an, dennoch leider 13:15. Im Dritten passte dann kaum noch was, und Satz und Spiel gingen mit einem „Wutschlag Richtung Wand“, der wohl den Gegner beim Stand von 5:10 als letzte Möglichkeit kampfunfähig machen sollte, an Bonn.

In der Mitte musste Thomas das volle Noppenpotenzial aufbieten, um seinen Punkt einzufahren, während Josef lediglich im zweiten Satz leichte Konzentrationsschwächen zeigte, ansonsten aber (für ihn überraschend) wenig Probleme hatte, denn der Gegner hatte im Doppel mit zahlreiche eindrucksvollen Bällen gepunktet.

Im unteren Paarkreuz konnte Norbert nach wechselhaftem ausgeglichenem Verlauf bis zum Fünften noch einmal zulegen, erinnerte sich an seine gute Form in den letzten Wochen und holte mit 11:6 den Punkt. Für den (wie schon erwähnt) krankheitsbedingt geschwächten Lutz, der seine letzten Kräfte in das Doppel gesteckt hatte, trat dann verabredungsgemäß Tim an, der nach einem knappen 9:11 im ersten Satz taktisch klug von Udo eingestellt die beiden nächsten Sätze klar mit 11:5 und 11:2 holte; der nächste Satz sollte dann eigentlich auch kein Problem sein, doch der Bonner Routinier Stein machte seinem Namen alle Ehre, fand ins Spiel zurück, und Tim biss sich an ihm "die Zähne" aus. Mit 9:11 im Fünften knapp geschlagen (und damit der zweite Punkt für SSF), zeigte Tim aber durchweg mit guten Bällen, dass er für diese Klasse gerüstet ist.

7:2 – unser Spitzenpaarkreuz sollte den Sack dann zumachen. Udo verbuchte seinen ersten Satz souverän für sich, der Zweite ließ sich ebenso gut an – bis auf der Bank Lutz und Sascha wohl angesichts des beruhigenden Vorsprungs ein für die beruflich überdurchschnittlich geschärften Ohren von Udo störendes Schwätzchen hielten und dadurch Udo die gewünschte Aufmerksamkeit vorenthielten. Die hochsteigende Säuernis fuhr ihm direkt in die Schlaghand und der bis dahin ausgeglichene Satz war weg. Doch jetzt war der Adrenalinspiegel derart gestiegen, dass er dringend der Entladung bedurfte; doch zum Glück waren nicht die beiden auf der Bank das Ziel, sondern der Gegner, der 11:2 abgestraft wurde. Dann war der Adrenalin-Turbo zwar aufgebraucht, doch Udo holte den Vierten knapp mit 12:10 nach Hause und erhöhte auf 8:2. Jörg machte dann gegen Klaus Gehrmann, einen seiner Angstgegner, dem er im Hinspiel noch im Fünften mit 12:14 gratulieren musste, mit einem souveränen Auftritt und deutlichem 3:0 in Sätzen alles klar.

Lutz hatte in weiser Voraussicht seine Kühltasche mit Bier munitioniert, um auf den Klassenerhalt anzustoßen. Ein Teil der Mannschaft ging anschließend auch noch zu Birgit, um den Erfolg mit der ebenfalls erfolgreichen vierten Mannschaft zu begießen.
 

SC SW Friesheim - TTC BW Brühl-Vochem III  9:6

28.03.2010

Mal wieder knapp - und unnötig

Dennis Strömer 2007Am vorletzten Spieltag verlor unsere Mannschaft beim Tabellendritten SC SW Friesheim mit 6:9. Die Situation in der Tabelle hat sich dadurch allerdings nicht verschlechtert. Es berichtet Norbert Przewloka:

Auch die dritte Rückrundenniederlage nach fast genau drei Stunden Spielzeit musste nun wirklich nicht sein!

Die Doppeltaktik von Norbert Przewloka und Jörg Billig ging eigentlich auf, denn Jörg/Thomas gewannen sicher gegen das Top-Doppel Karl-Josef Struwe/Peter Möller, weil Noppen nicht ihr Ding sind. Leider konnten Norbert/Lutz aber gegen die Zufallspaarung Udo Wöltche/Dieter Steiner eine 8-5 Führung im fünften Satz nicht in einen Sieg ummünzen. Zwei „Faule“ beim 8-8 zum 8-10 durch die Gegner machten es aber auch nicht wirklich leicht. Dennis/Sascha legten nach im Vergeben von Chancen. Selbst einen „Elfer“ beim Matchball im vierten Satz nutzte Dennis nicht. Schlafmangel? Dazu später mehr. Leider nach ewig langer Zeit mal wieder 1-2 nach den Doppeln.

Jörg zeigte gegen den guten Karl-Josef „Juppi“ Struwe seine ganze Klasse, aber Thomas quälte seine Fans mit fast unerklärlicher Sonntagsmüdigkeit und musste seinem Gegner gratulieren, obwohl der schon im vierten Satz ein konditionelles Time-Out nehmen musste.

Norbert lieferte zwar ein ganz gutes Match, gegen seinen „alten Kumpel“ Dieter S. ließ er aber zum zweiten Mal eine Führung im fünften Satz liegen und unterlag knapp. Dass Dieter S. dabei sein sprichwörtliches Glück einsetzen musste, sei nur am Rande erwähnt. Hauptsache, das Wetter im Urlaub ist gut. Anschließend zeigte sich Dennis sehr ausgeschlafen und bezwang Stefan Landsberg, der ungewohnt im mittleren Paarkreuz antreten musste. Zwischenstand 3-4!

Kein Problem, dachten wir - aber weder Sascha noch Lutz konnten annähernd Normalform erreichen und unterlagen glatt. Besonders Lutz stand des Öfteren irgendwie neben sich. Oben konnte das Defizit leider nicht kompensiert werden, da Thomas gegen Juppi wirklich keine Chance hatte. Jörg hielt uns aber mit einem klaren 3-1 weiter im Rennen. Dennis und Norbert legten überzeugend nach, jeweils mit 3-1. Und das am Sonntagmorgen!

Mit 6-7 ging es in die letzten Einzel. Leider lief es dort erneut nicht gut. Weder Sascha noch Lutz hatten eine realistische Chance und es hieß am Ende 6-9. Wenn wir doch bloß am Anfang nicht so gepennt hätten. Dass Dennis später gestand, dass er in der Nacht gar nicht geschlafen hatte, war aber nicht entscheidend, weil seine Leistung nach langer Zeit mal wieder Tipp topp war!!
 

TTC BW Brühl-Vochem III - TV Sürth  9:1

16.04.2010

Eindrucksvoller Saisonabschluss mit 9:1

Ralph Krämer - 2009 05 02Im letzten Spiel der Saison gegen unsere Sürther TT-Freunde konnte unsere Mannschaft ihren doch ziemlich eindrucksvollen Rückrunden-Heimnimbus mit einem deutlichen 9:1 noch einmal unterstreichen.

Gleichzeitig gelang damit auch die Revanche für die unverständliche 2:9-Niederlage aus der Hinrunde.

Für uns gab es überhaupt nichts mehr zu verlieren, der Klassenerhalt war bereits geschafft. Nur Sürth stand noch auf einem Aufstiegs-Relegationsplatz, was eigentlich Voraussetzung für ein spannenderes Match bieten sollte.

Doch bereits mit dem 3:0 aus den Doppeln waren die Weichen für uns auf Erfolg gestellt. Das Revival-Doppelpaar Udo und Ralph erinnerte sich an gute alte Zeiten und erlaubte dem Gegner in keinem Satz ein Überschreiten der Fünf- Punkte-Marke. Jörg und Josef starteten gegen das Sürther Einser-Doppel wie schon so oft mit Verlust des ersten Satzes (gehört wohl zum Ritual, um den Gegner erst mal in Sicherheit zu wiegen, gleichzeitig aber die Schwächen auszuloten), ergriffen dann die Initiative und holten die folgenden Sätze. Ebenso zogen Thomas und Dennis, bis auf den 4:11-Ausrutscher im zweiten Satz mit 3:1 nach.

Im oberen Paarkreuz ließ es Udo souverän-verhalten angehen, nach dem Motto „Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“ (vielleicht auch mit Blick auf seinen Einsatz am Folgetag in der Zweiten) und fuhr seine drei Sätze jeweils mit kurzem zusätzlichen Energieschub am Satzende nach Hause.

Lediglich Jörg sollte gegen seinen langjährigen Angstgegner „Engel“ Broich den Ehrenpunkt für den Gegner abgeben. Sein der Eigenmotivation dienender Ausspruch „heute bis du reif!“ bei der Anschlagwahl sollte das Aggressivste bleiben, was er dem Gegner entgegenzusetzen hatte. Wieder gelang es ihm nicht, die mit Schnittwechsel gespickte Abwehr zu knacken.

Im mittleren Paarkreuz kam zeitweise etwas mehr Spannung auf, als Ralph nach klarem ersten Satz im zweiten einen 0:6- und 6:10-Rückstand noch in ein 12:10 umwandeln konnte. Damit war das leise Fünkchen Hoffnung seines Gegners (der sichtlich Spaß am offenen Schlagabtausch hatte) auf zumindest einen Satzgewinn dahin.

Thomas sollte es als einzigem vorbehalten sein, in den fünften Satz gehen zu müssen. Nach klarer 2:0-Führung wähnte er sich vielleicht zu früh am Ziel, gab den dritten mit 10:12 sowie den vierten ab und konnte sich im entscheidenden Satz so gerade noch mit 11:9 über die Ziellinie retten.

Im ungewohnten unteren Paarkreuz schienen sich bei Josef (nach einstündigem Einspieltraining mit Ralph) und gewonnenem ersten Satz leichte Ermüdungserscheinungen einzustellen (9:11 im zweiten war die Folge). Doch nach neuer taktischer Einstellung durch Ralph und unter Zurhilfenahme von Udos Taktik des „guten springenden Pferdes“ brachte er die Sätze drei und vier mit jeweils 12:10 nach Hause.

Dennis hatte seinen Gegner (bis auf den zweiten Satz) ebenfalls gut im Griff, konnte, wenn es eng wurde, stets zulegen und so mittlerweile bereits zum 8:1 erhöhen.

Den Glanzpunkt und eine Demonstration für Jörg, wie man eine Abwehr knackt, zeigte dann Udo gegen „Engel“. Schnell ging er im ersten 9:0 (!) in Führung, gönnte dem Gegner aber noch ein Pünktchen und gewann 11:1. Ähnlich souverän gelangen die Sätze zwei und drei und damit der Endstand von 9:1.

Anschließend wurde der Schweißverlust beider Mannschaften mit dem von Jörg (vielen Dank!) spendierten Kasten Bier wieder ausgeglichen, eine nahrhafte Stärkung mit Schnitzel und Pommes gab es dann beim gemütlichen Ausklang bei Birgit.
 

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Sonntag, 20. Juni 2010

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