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Samstag, 25. November 2006

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2. Herrenmannschaft  - Landesliga Gr. 12
Spielberichte aus der Saison 2004/2005

2. Herrenmannschaft - Landesliga: Saisonbilanz

Ganze zwei Niederlagen in der Hinserie und damit der dritte Platz zur Halbzeit - klar, dass die Mannschaft “Blut geleckt” hatte und zumindest versuchen würde die beiden Topteams aus Bergheim und St. Augustin noch zu überflügeln. Ob ein eventueller Aufstieg sinnvoll oder vielleicht doch nicht sinnvoll ist, durfte an dieser Stelle überhaupt nicht interessieren. Die Mannschaft brauchte ein Ziel - und das hieß: Mindestens Platz 2! Zu diesem Zeitpunkt war das erklärte Saisonziel schon lange erreicht - nämlich, dass die beiden Youngsters Ricardo und Marcel weiter an die 1. Mannschaft herangeführt werden!
Nach fünf lockeren Siegen in der Rückrunde folgten zwei große Enttäuschungen. Zum einen gab es in Fritzdorf eine unerwartete 4:9 Niederlage, die uns im Kampf um die Tabellenspitze doch erheblich zurück geworfen hat. Daneben stand aber vor allem der Terminstress von Ricardo im Mittelpunkt, wobei auch der WTTV mehr oder weniger kapitulieren musste. Die ersten beiden Rückrundenspiele konnte er noch mitspielen, danach klappte es nur noch dreimal - und das nur, weil der Gegner mit einer Verlegung in die Woche einverstanden war. Die restlichen Wochenenden stand Ricardo der Mannschaft einfach nicht zur Verfügung - das muss man sich mal deutlich vor Augen führen! Als Mannschaftsführer Norbert

Erfolgreichster Spieler der Rückrunde - René Willuhn

Przewloka dann den WTTV um Hilfe bat, erlebte er eine böse Abfuhr: “??” Das kann man eigentlich nicht auf sich beruhen lassen - zumal Ricardo in der nächsten Saison genauso oft fehlen wird (weiterhin sportlicher Erfolg natürlich vorausgesetzt).
Trotz dieser ganzen Querelen spielte die Mannschaft - teilweise mit dem allerletzten Aufgebot, um auch nicht die 3. Mannschaft zu schwächen - weiter sehr erfolgreich. Nach der einkalkulierten Niederlage beim Spitzenreiter in Bergheim gab es zum Saisonausklang noch ein Highlight: Der Tabellenzweite aus St. Augustin konnte 9:4 besiegt werden, es war übrigens die erste und einzige Saisonniederlage für die in Bestbesetzung angetretenen Gäste ... Herausragende Leistungen (dies ist auch an den Bilanzen ablesbar) in der Rückrunde brachten René Willuhn und Jan Schmidt.

Nachholspiel vom 16. Spieltag
2. Herren  - TTG St. Augustin   9:4 (24.04.2005)

Es hätte ein echtes Finale werden können, doch der Tischtennisgott hatte ein Einsehen (andere sagen: er hatte kein Einsehen!). Der vor dem Spiel noch ungeschlagene Tabellenzweite aus St. Augustin war natürlich klarer Favorit, denn neben Udo Walther fehlten auch noch Ricardo Walther und (ganz kurzfristig) Lutz Abram. Neben dem ohnehin eingeplanten Dennis Strömer wurde so natürlich noch auf den letzten Drücker Bernd Rielinger alarmiert. Unter diesen schlechten Vorzeichen startete die Mannschaft gegen die in Bestbesetzung angetretenen Gäste aber äußerst furios: Marcel Jerosch/Thomas Hochscheid und René Willuhn/Bernd Rielinger gewannen etwas überraschend, doch anschließend verloren Jan Schmidt/Dennis Strömer und auch Marcel Jerosch im ersten Einzel des Tages jeweils knapp in fünf Sätzen. Aber sensationellerweise holten wir in der Folge Punkt um Punkt: Thomas Hochscheid (gegen Wagner), René Willuhn (gegen Janssen), Jan Schmidt (gegen Gansauer) und Bernd Rielinger (gegen Kampf) punkteten zum 6:2. Nach den Niederlagen von Dennis Strömer (dreimal in der Verlängerung gegen Müller) und Thomas Hochscheid (gegen Fischer) bei einem Sieg von Marcel Jerosch (gegen Wagner) lag die Mannschaft immer noch mit 7:4 deutlich in Front. Die überragenden René Willuhn und Jan Schmidt machten mit ihren Erfolgen die Überraschung perfekt - die erste Niederlage der Gäste in der laufenden Saison. Außerdem machte es deutlich, dass vielleicht doch mehr als der dritte Platz drin gewesen wäre ...

22. Spieltag
2. Herren  - TTC RW Oberlar II  9:6  (23.04.2005)

Gegen den Tabellenletzten aus Oberlar wurde natürlich ein deutlicher Sieg erwartet, auch wenn das Spiel mittlerweile völlig bedeutungslos geworden ist. Dass es tatsächlich aber ein echter Krampf wurde, lag zum einen an der neuerlichen Knieverletzung des Marcel Jerosch und zum anderen an der nicht vorhandenen mentalen Stabilität des Lutz Abram. So gingen schon zu Beginn die Doppel Jerosch/Hochscheid und Abram/Schmidt überraschend verloren und nur ein Sieg von Willuhn/Stock gegen zwei Ersatzleute brachte das Team zurück ins Spiel. In den Einzeln erhumpelte Marcel oben wenigstens einen Zähler, genauso wie den auf die UKW-Tabelle schielenden Thomas Hochscheid. In der Mitte glich der wieder zweimal erfolgreiche René Willuhn den völlig indisponierten Lutz Abram aus, der sogar sein zweites Einzel abbrach und nach Hause fuhr. Unten war zum Glück auf Jan Schmidt und Sascha Stock Verlass, so dass es wenigstens noch zu einem doppelten Punktgewinn gegen den bisher punktlosen Tabellenletzten reichte!

21. Spieltag
TTC Vernich II -  2. Herren   0:9 (16.04.2005)

Nach der keineswegs enttäuschenden Niederlage in Bergheim hat sich die Mannschaft geschworen, sich keinesfalls hängen zu lassen und auch das Spiel in Vernich noch einmal ernst zu nehmen. Zwangläufig verzichteten wir erneut auf Ricardo Walther (Würden wir auch noch in solchen Spielen auf einen Einsatz pochen, ja dann hätte der WTTV wirklich ein Problem !!! So haben wir darauf verzichtet und ernten als Dank dafür einen äußerst dummen Spruch aus der Chefetage des WTTV - diesen möchte ich an dieser Stelle nicht zitieren), der im übrigen genau diesen WTTV beim Deutschland-Pokal in Koblenz vertritt ... Trotzdem boten wir ein Team auf, das in Vernich stark genug für einen Sieg war !!! Gespielt haben wir übrigens mit fast der gleichen Mannschaft wie am Mittwoch in Bergheim (Einzige Änderung: Bernd Rielinger statt Dennis Strömer). Am Ergebnis sieht man den Klassenunterschied in dieser Liga deutlich. Klar war der 9:0 Sieg irgendwie zu hoch, denn immerhin gab es vier Fünf-Satz-Spiele. Letztlich waren die Gastgeber aber viel zu schwach, um uns ernsthaft in Gefahr zu bringen.

20. Spieltag
TV Bergheim/Sieg -  2. Herren   9:2 (13.04.2005)

Ein herzlicher Glückwunsch auf diesem Weg noch einmal an die Mannschaft des TV Bergheim/Sieg zu Meisterschaft und Aufstieg - auch wenn noch zwei Spiele gespielt werden müssen. Echte Zweifel bestehen jedoch nicht mehr!
Was waren das wieder für Diskussionen vor dem Spiel? Es ging um die Frage, in welcher Aufstellung wir an den Start gehen. Das Pikante an der Geschichte war eben, dass unsere 2. Herren das berühmte ”Zünglein an der Waage” spielen konnte. Sollten wir nämlich gegen eine der beiden anderen Mannschaften (Bergheim und St. Augustin) punkten, gegen die andere jedoch nicht, hätten wir Meisterschaft und Aufstieg beeinflusst. Und genau diese Situation machte es so schwer, zumindest im Hinblick auf die Frage unserer Aufstellung. Wäre es gar Wettbewerbsverzerrung, wenn wir in einem der beiden Spiele in absoluter Bestbesetzung antreten und im anderen Spiel nicht (weil wir auf Grund von höherer Gewalt nicht in Bestbesetzung antreten können?). Es ging natürlich um das Mitwirken von Ricardo Walther, der im Spiel gegen St. Augustin nicht mitspielen kann (wegen eines DTTB-Lehrgangs in Heidelberg als Vorbereitung auf die Jugend-Euro), wohl aber gegen Bergheim hätte mitspielen können. Uns konnte man diese Situation nicht wirklich anlasten, der WTTV wollte damit aber auch überhaupt nichts zu tun haben.
Um da jedem irgendwie gearteten Geruch aus dem Wege zu gehen, traten wir dann ohne Ricardo Walther und auch ohne Lutz Abram an. Obwohl wir uns dennoch nach Kräften wehrten, waren uns die sichtlich deutlich motivierteren Bergheimer klar überlegen - auch wenn die Niederlage meines Erachtens etwas zu hoch ausfiel. Die einzigen Punkte holte der in der UKW-Tabelle um Gold kämpfende Thomas Hochscheid im Doppel (mit Marcel Jerosch) und Einzel. Nahe an Zählbarem waren auch Udo Walther und erfreulicherweise Dennis Strömer, der erneut ein richtig gutes Spiel in der Zweiten ablieferte. Aber auch die noch nicht extra erwähnten Marcel Jerosch, René Willuhn und Jan Schmidt boten eine ordentliche Vorstellung - es war halt gegen diesen Gegner nicht genug ...

19. Spieltag
2. Herren  - TTC Spich II   9:7 (18.03.2005)

Mit dem sprichwörtlich letzten Aufgebot trat die 2. Herrenmannschaft zum Heimspiel gegen Spich II an. Neben Ricardo Walther (Deutsche Meisterschaft) fehlten auch Marcel Jerosch, Jan Schmidt und Norbert Przewloka. So kamen Dennis Strömer und Sascha Stock aus der 3. Mannschaft zu ihrem ohnehin geplanten ersten Einsatz in dieser Saison - dass dies gleichzeitig geschah war jedoch nicht vorgesehen. So musste aus der Not eben eine Tugend gemacht werden - und es glückte völlig überraschend. Thomas Hochscheid und Lutz Abram vergeigten zunächst den Doppelauftakt, doch das Revivaldoppel Udo Walther mit Bernd Rielinger (wieviel Jahre ist das eigentlich her?) und eben die beiden Ersatzleute Dennis Strömer und Sascha Stock drehten den Spieß um - 2:1 Führung. Udo und Thomas oben, sowie René Willuhn in der Mitte (bei einer Niederlage von Lutz) schraubten die Führung auf 5:2, als die beiden “Youngsters” Dennis und Sascha in den Ring durften. Sie verloren 2:3 bzw. 1:3 - doch enttäuscht haben sie keinesfalls, auch wenn sie selber diesen Eindruck vermittelten. Udo punktete oben zum zweiten Mal, während Thomas am Nebentisch nach gewonnenem ersten Satz (11:1) keine Chance mehr hatte - 6:5. Lutz mit spielerischem Offenbarungseid gegen Klaus Kessel (!), doch René gewann auch sein zweites Einzel in der Mitte - 7:6. Nun kam die Stunde von Dennis, der sein Einzel tatsächlich mit 3:1 gewinnen konnte. Sascha versuchte gegen seinen Gegner alles, doch in den entscheidenden Momenten zeigte sich dieser cleverer - 8:7. Irgendwie passte es zu diesem Abend (sehr schön vor allem für eben Dennis und Sascha), dass dann auch noch Thomas und Lutz im Schlussdoppel mit 3:2 siegreich blieben. Sensationell vor allem der Verlauf des entscheidenden fünften Satzes, in dem die Spicher mit 4:0 scheinbar vorentscheidend gestartet waren. Anschließend machten sie jedoch keinen einzigen Punkt mehr, so dass wir mit dem 9:7 doch beide Punkte zu Hause behalten konnten.

18. Spieltag
TTC GW Fritzdorf -  2. Herren   9:4 (10.03.2005)

Völlig konsterniert und frustriert zeigte sich Mannschaftsführervertreter René Willuhn bei der Verabschiedung direkt nach dem Spiel. Sicherlich wusste die Mannschaft, dass es in Fritzdorf gegen einen Gegner in Bestbesetzung sehr schwer werden würde - doch eine derartige Pleite hat wohl keiner auch nur annähernd erwartet. Doch bereits in den Doppeln zeichnete es sich ab: Marcel Jerosch und Thomas Hochscheid gewannen äußerst mühevoll mit 3:2, während die beiden anderen Doppel Udo Walther/René Willuhn und Ricardo Walther/Lutz Abram nach völlig indiskutabler Leistung nach einem 0:3 gratulieren durften. Udo Walther glich oben zum 2:2 aus, doch spätestens dann nahm das Unheil endgültig seinen Lauf. Ricardo Walther vergeigte einen sicher geglaubten Sieg (2:0 Satzführung und Matchbälle), Marcel Jerosch, Thomas Hochscheid und Lutz Abram trafen teilweise auf überirdisch gut spielende Gegner oder überboten sich selbst an haarsträubenden Fehlern. Ein wenig Hoffnung keimte dann zwar noch auf, als René Willuhn auf 3:6 verkürzte - aber dran glauben tat keiner mehr. Udo Walther verlor dann sein erstes Einzel in der Landesliga mit 2:3 (aus meiner Sicht unnötig, allerdings wurde der Gegner zum Schluss immer besser), während Sohnemann Ricardo am Nebentisch mit dem gleichen Ergebnis die Oberhand behielt. Jetzt dreht die Mitte das Spiel, doch erneut wurden beide von ihren Gegnern förmlich überrollt. Großer Respekt vor der Leistung der Fritzdorfer, deren Tabellensituation nach diesem Spiel überhaupt nicht nachzuvollziehen ist. Für unsere Mannschaft ist damit natürlich der Traum von zwei super spannenden Spitzenspielen und einem möglichen Aufstieg oder Aufstiegsspielen geplatzt - allerdings halte ich persönlich die Situation mit Oberliga und Landesliga momentan für ausreichend. Von daher dürfte es für den Verein eine Niederlage zur rechten Zeit gewesen sein, für die Mannschaft ist es natürlich nach dem bisherigen Saisonverlauf sehr bitter ...

Nachholspiel vom 15. Spieltag
2. Herren  - ESV BR Bonn II   9:1 (02.03.2005)

Das Spiel gegen den Tabellenvierten geriet zu einem relativ entspannten Spielchen, denn die Bonner wurden überraschend hoch mit 9:1 wieder nach Hause geschickt. Der Beginn war allerdings wesentlich weniger souverän, als es das Endergebnis vielleicht ausdrückt. Die beiden Eingangsdoppel waren äußerst hart umkämpft und wenn diese andersherum ausgehen, hätte das ganze Spiel sicherlich einen anderen Verlauf genommen. Marcel Jerosch und Thomas Hochscheid standen bei 1:2 Sätzen und 5:9 im vierten Satz ganz dicht vor ihrer ersten Rückrundenniederlage, konnten sich aber doch noch in den fünften Satz retten. Am Nebentisch verspielten Udo Walther und René Willuhn eine lockere 2:0 Satzführung und mussten ebenfalls in den entscheidenden fünften Satz. Die fünften Sätze waren dann wenig spektakulär, so dass wir doch mit einer sehr beruhigenden 2:0 Führung starteten. Ricardo Walther und der nur im Doppel eingesetzte Lutz Abram erhöhten locker auf 3:0, bevor es in die Einzel ging. Dort mussten dann Ricardo Walther (gegen Wiel) und René Willuhn (gegen den für Haas eingesetzten Steinkämper) noch einmal hart fighten, gewannen aber auch hier den fünften Satz sehr deutlich. Die übrigen Punkte holten dann noch Udo Walther (2), Thomas Hochscheid und Jan Schmidt, während Marcel Jerosch in der Mitte erneut ohne Zähler blieb. Oben steht er 5:0 - in der Mitte 0:2, das ist schon ganz kurios. Allerdings traf er gestern Abend auf einen sehr gut aufgelegten Klemens Krips, der mit seinem Kaiserschnitt und immer wieder sehr schön gesetzten Topspins aus der Rückhand äußerst gefährlich ist. Mit diesem Erfolg hat die Mannschaft auf die Topteams aus Bergheim und St. Augustin bis auf einen Punkt aufgeschlossen. Mal sehen, was noch geht ...

16. Spieltag
SC Fortuna Bonn  - 2. Herren  3:9  (26.02.2005)

Toll, wie die Mannschaft auf den kurzfristigen Ausfall von Udo Walther reagiert hat und letztlich einen deutlichen Sieg in Bonn erzielt hat. Damit bleibt die Mannschaft weiter an den beiden Topteams aus Bergheim und St. Augustin dran! Nach dem 2:1 Doppelstart (René Willuhn und Jan Schmidt verloren gegen ein gutes 3er-Doppel der Bonner) stellten oben Marcel Jerosch und Thomas Hochscheid die Weichen früh auf Sieg. Nach der Niederlage von Lutz Abram erhöhten René Willuhn, Norbert Przewloka und Jan Schmidt  schnell auf 7:2. Der mittlerweile äußerst stabile Marcel Jerosch gewann auch sein zweites Einzel (und bleibt damit oben weiter ohne Rückrundenniederlage!), während Thomas Hochscheid (alias Durckschupf) dem ganzen Umzugsstress des Vormittags Tribut zollen und dem allerdings auch sehr gut spielenden Gegner gratulieren musste. Die erste Rückrundenniederlage wird er sicherlich wegstecken können, genauso wie die Mannschaft die erste Doppelniederlage der Rückrunde ohne Probleme verdaut hat ...

14. Spieltag
SC SW Friesheim  - 2. Herren  2:9  (02.02.2005)

Dem Gegner unserer Zweiten steht das Wasser momentan bis zum Hals - mit vier Punkten Rückstand zum rettenden 10. Platz ist jedes Spiel eminent wichtig. Aber auch unsere Zweite hat überhaupt nichts zu verschenken, denn die Mannschaft schielt immer noch mit mindestens einem Auge nach oben. Da an diesem Wochenende die Teams aus Bergheim und St. Augustin im direkten Duell aufeinanderprallten und sich mit dem Unentschieden doch noch eine realistische Aufstiegschance ergeben hat, nahm die Mannschaft das Spiel in Friesheim sehr ernst.
Dies war auch gut so, denn es war keinesfalls ein Spaziergang - wie vielleicht das Ergebnis vermuten lässt. Doch der Reihe nach: Sein Landesligadebüt gab Udo Walther ab, der dann auch gleich mit Sohnemann Ricardo als Doppel 2 antrat. In einer sehr engen Partie gewann das Generationendoppel knapp mit 3:2 - ein Eintrag in das (Familien)Geschichtsbuch ist damit sicher! Auch die anderen Doppel waren umkämpft: So verloren Jerosch/Hochscheid den ersten Satz mit 2:11 (!), setzten sich dann aber noch durch und auch Abram/Przewloka hatten harte Gegenwehr zu knacken - nach dem 15:13 im dritten Satz lief es im vierten beim 11:0 dann deutlich lockerer ... Die 3:0 Führung war also hart erarbeitet worden und so ging es zunächst weiter, denn Udo Walther machte beim 12:10 im fünften Satz gegen Peter Möller Überstunden. Dagegen punkteten Ricardo Walther und Thomas Hochscheid wesentlich glatter. Erst jetzt, bei einer 6:0 Führung kamen die Friesheimer zu etwas Zählbarem. Marcel Jerosch und Norbert Przewloka holten in ihren Einzeln zwar jeweils einen 0:2 Satzrückstand auf, unterlagen dann aber doch in fünf Sätzen. Lutz Abram (unten) sowie Papa und Sohn Walther (oben) machten dann den Sack zu.
“Eigentlich völlig unverständlich, warum diese Friesheimer Mannschaft so tief im Tabellenkeller steht”, rätselten alle nach dem Spiel. Es bleibt der äußerst sympathischen Truppe aus Friesheim nur zu wünschen, dass sie in den entscheidenden Spielen etwas mehr Glück hat.

13. Spieltag
2. Herren  - TSV Siegburg-Wolsdorf  9:0  (21.01.2005)

Einen derart souveränen Sieg hatte niemand auf der Rechnung - die Erinnerungen an den äußerst knappen 9:6 Sieg im Hinspiel waren da noch ganz frisch. Wie erwartet traten die Gäste ohne ihre Nr.1, Michael Plum, an. Der Ex-Vochemer wird ja ohnehin nur in den wenigen Spielen gegen die direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg eingesetzt. Der 3:0 Sieg von Jerosch/Hochscheid gegen Friese/Stoll war erwartet worden, doch dass Walther/Przewloka (die beiden bildeten zum ersten Mal ein Doppel !) gegen das gegnerische Spitzendoppel Schaum/Schöllgen punkten würden war doch eher eine positive Überraschung. Zum Schluss war der 3:2 Sieg dann doch deutlich (8:11, 11:6, 9:11, 11:4, 11:6). Willuhn/Schmidt erhöhten mit einem zwischenzeitlich etwas unkonzentrierten 3:1 Sieg auf eine vorentscheidende 3:0 Führung. Im Anschluss freuten sich alle auf den erneuten Vergleich der Vochemer Jugend gegen die Siegburger Routine, da im Hinspiel alle Spiele super knapp zu Gunsten der Siegburger endeten. Dieses Mal jedoch hatten die Routiniers einfach keine Chance - beide Joungsters gewannen haushoch mit 3:0 (Ricardo Walther gegen Schöllgen: 7, 6, 6 und Marcel Jerosch gegen Schaum: 6, 8, 7). Passend dazu die Aussage von Dieter Schöllgen: “Man weiß ja gar nicht mehr, wo man den Jungs noch hinspielen soll. Der Ball kommt ja überall so schnell wieder zurück ...” Danach punkteten noch Thomas Hochscheid, René Willuhn, Norbert Przewloka und Jan Schmidt durch genauso deutliche Siege, wobei nur noch Norbert Przewloka einen Satz abgeben musste. Die Kurzarbeit veranlasste René und Jan sogar noch ein wesentlich intensiveres Trainingsspielchen anzuhängen, während der Rest der Mannschaft den Flüssigkeitsverlust schon ausglich ...

12. Spieltag
TSC Euskirchen -  2. Herren   5:9 (15.01.2005)

Mit diesem doch relativ deutlichen Erfolg beim Tabellenfünften in Euskirchen hält die Mannschaft mit jetzt 20:4 Punkten weiter Tuchfühlung zur Tabellenspitze. 3:0 stand es schon nach den Doppeln - dass jetzt endlich drei gute Doppel gefunden wurden ist eine der erfreulichen Erkenntnisse dieses Abends. Eine weitere ist zweifellos die Tatsache, dass Marcel Jerosch einen weiteren Schritt nach vorne gemacht hat. So hat er oben gleich beide Spiele gewonnen. Der 3:2 Sieg gegen Sascha Ley ragt dabei natürlich heraus, denn dieser hatte in der Rückrunde nur ein einziges Spiel verloren! Damit glich er den diesmal sieglosen Ricardo Walther aus, der etwas müde, ausgelaugt und wenig spielfreudig wirkte. In der Mitte trumpfte Thomas Hochscheid wie gewohnt auf und glich den sieglosen Lutz Abram aus. Auf René Willuhn (Sieg und Niederlage) und “Ersatz” Jan Schmidt war unten Verlass, so dass der Sieg letztlich nicht gefährdet war. Das Satzverhältnis von 35:21 spricht auch hier eine deutliche Sprache.

2. Herrenmannschaft - Landesliga: Halbzeitbilanz

So richtig wusste vor Beginn der Saison niemand, wie diese Mannschaft einzuschätzen ist. Ricardo Walther und Marcel Jerosch bildeten das wohl jüngste obere Paarkreuz auf Verbandsebene und sorgten für viele skeptische Mienen. Außerdem landete unsere Zweite erstmals in der Landesliga Gruppe 12, so dass eine Einschätzung auf Grund der unbekannten Gegner noch schwieriger bis unmöglich wurde.
Nach wenigen Spielen zeichnete sich aber bereits ab, dass unsere Mannschaft ganz oben mitspielen kann und auch wird. Fünf Spiele, fünf Siege – so lautete die erste Bilanz! Doch noch wichtiger die Tatsache, dass wir alles richtig gemacht hatten. Die Jungs haben sich oben ganz schnell akklimatisiert und dass die “Routiniers” an den Positionen 3-9 (Hochscheid, Abram, Willuhn, Rielinger, Przewloka, Schmidt, Vendel) durchaus (noch) Landesligastärke besitzen kommt nicht ganz überraschend. So lief alles auf die Topspiele beim ESV Bonn II, in St. Augustin und gegen Bergheim hinaus. Nach dem überraschend glatten 9:4 in Bonn erwischte es die Mannschaft zum ersten Mal am 6. Spieltag in St. Augustin – die 6:9 Niederlage war gleichzeitig der erste Punktverlust. Am 9. Spieltag folgte zu Hause das nächste Spitzenspiel – über die 7:9 Niederlage ist schon viel geschrieben worden. Somit liegt die Mannschaft zur Halbzeit mit 18:4 Punkten hinter Bergheim (21:1) und St. Augustin (20:2) auf dem sehr guten dritten Platz, kann allerdings nicht mehr aus eigener Kraft den Staffelsieg schaffen. Diese Situation ist

Mr. “Druckschupf” mit nur zwei Niederlagen - Thomas Hochscheid

schon recht kurios, wenn man sich einmal die einzelnen Paarkreuze näher anschaut. Darüber hinaus hat sich Ricardo Walther zu einem echten Spitzenspieler entwickelt (hinter Peters/Bergheim 20:0, Ley/Euskirchen und Tamimzadeh/Vernich II 13:3 erzielte der 13jährige mit 12:4 Siegen immerhin die viertbeste Bilanz!) und bildet zusammen mit Marcel Jerosch das viertbeste obere Paarkreuz der Liga (noch vor St. Augustin und ESV Bonn II). Platz 3 im mittleren Paarkreuz (hinter Bergheim und St. Augustin) sowie Platz 2 in den Doppeln (hinter Bergheim) und unten (hinter St. Augustin) belegen die mannschaftliche Geschlossenheit. Schade, dass ausgerechnet unten die Spitzenspiele zu unseren Ungunsten gekippt sind.
Wie lautet das Ziel für die Rückrunde? Die Tabellensituation ist eindeutig und lässt nur den Angriff auf Platz 1 oder 2 zu. Ob der Aufstieg in die Verbandsliga aber erstrebenswert ist, wurde schon mehrfach kontrovers diskutiert. Natürlich hat die Mannschaft jetzt “Blut geleckt” und wird das Unmögliche zumindest versuchen. Aus Vereinssicht ist zweifellos am wichtigsten, dass die beiden Youngsters an die 1. Mannschaft herangeführt werden!

11. Spieltag
TTC RW Oberlar II  - 2. Herren  0:9  (17.12.2004)

Beim bisher noch punktlosen Tabellenletzten ließ unsere Zweite nichts, aber auch gar nichts anbrennen. Selbst das Fehlen der Nr. 1, Ricardo Walther (weilte bei einem WTTV-Lehrgang), machte sich überhaupt nicht bemerkbar. Ganze fünf Sätze gab die Mannschaft ab und überwintert damit auf dem dritten Platz in Lauerstellung hinter den Topteams aus Bergheim und St. Augustin.

10. Spieltag
2. Herren  - TTC Vernich II   9:1 (04.12.2004)

Gleich mit zweifachem Ersatz traten die Gäste bei unserer Zweiten an - und hatten so nicht den Hauch einer Chance. Nach den Doppeln mit der Vochemer Führung von 2:1 sah es allerdings noch nicht danach aus. Bei den Gästen spielte mit Manfred Sauer ein echter Spitzenspieler als Nr.1 (Bilanz vor dem Spiel 14:2 Siege), doch sowohl Marcel Jerosch als auch Ricardo Walther besiegten ihn jeweils mit 3:1. Da die Vernicher auch in den anderen Einzeln nie in die Nähe eines Sieges kamen, war das gesamte Spiel dann relativ schnell beendet.

9. Spieltag
2. Herren  - TV Bergheim/Sieg   7:9 (27.11.2004)

Es war ein echtes Spitzenspiel, nicht nur wegen der Tabellensituation! Die Gäste waren zweifellos favorisiert, wie auch die ausführlichen Diskussionen in den Internetforen (siehe dazu die Seite des TV Bergheim/Sieg und/oder das Tischtennisforum. ) bewiesen. Doch alle “Experten” sollten sich täuschen, auch wenn das Endergebnis nicht unbedingt überraschen kann. Der tatsächliche Spielverlauf kam allerdings völlig überraschend, aber der Reihe nach:
Eine Vochemer 2:1 Doppelführung war auf Grund der zuletzt gezeigten Doppelschwäche unerwartet, aber sicherlich gern gesehen. Anschließend bestand Ricardo Walther eine weitere Feuertaufe mit Bravour, denn er bezwang Christian Hinrichs mit 3:2 und brachte die Halle zum Toben (an dieser Stelle sollte man fairerweise erwähnen, dass ein “Routinier” unter solchen Vorzeichen sicherlich kaum locker gegen einen Youngster sein dürfte). Auch Marcel Jerosch verkaufte sich gegen den bis dahin mit 15:0 Siegen bei 45:0 Sätzen (!!!) unbefleckten Uwe Peters äußerst teuer und ärgert sich wahrscheinlich heute noch, dass er im ersten Satz gleich vier Satzbälle nicht verwerten konnte. Nachdem auch in der Mitte und unten jeweils die Punkte geteilt wurden (Thomas Hochscheid fügte seinem Gegner Roszynoi die erste Saisonniederlage zu und Bernd Rielinger gewann gegen Schulte) führten die Vochemer doch überraschend mit 5:4. Jetzt schlagen die Gäste zu, dachten wohl alle in der Halle. Es kam aber wieder einmal anders, denn trotz der erwarteten Niederlage von Ricardo Walther gegen Uwe Peters (Ricardo gewann aber sensationell einen Satz, so dass sein Gegner gerüchteweise 10 Liter Gerstensaft bezahlen muss) hatte die Vochemer Führung weiter Bestand. Dafür sorgte Marcel Jerosch mit einem 3:2 Erfolg gegen Christian Hinrichs in einem tollen Spiel. Thomas Hochscheid setzte seine Noppen dann wieder erfolgreich ein, aber Lutz Abram verlor leider auch sein zweites Einzel, diesmal mit 10:12 im fünften Satz. Ganz ärgerlich, zumal anschließend ausgerechnet im unteren Paarkreuz (hier waren die Vochemer höher gewettet worden) beide Einzel verloren gingen, da René Willuhn und Bernd Rielinger unglücklich agierten. So standen Thomas Hochscheid und Marcel Jerosch im Schlussdopppel bei einem 7:8 Rückstand natürlich enorm unter Druck. Sie verloren letztlich auch mit 1:3, obwohl durchaus mehr drin war. Damit wurde dann leider auch die gesamte Partie verloren, so dass die Glückwünsche nach Bergheim gehen (müssen). Die Gäste haben zweifellos unter Beweis gestellt, dass sie zu Recht an der Tabellenspitze stehen und wohl auch aufsteigen werden, doch auch unsere Mannschaft braucht sich nicht zu verstecken und gehört ebenfalls in die Spitzengruppe dieser Staffel. So bitter diese Niederlage auch ist (ein Unentschieden wäre vielleicht gerechter gewesen ?), alleine das Zuschauen hat aber schon Spaß gemacht ...

Nachholspiel vom 7. Spieltag
2. Herren  - TTC GW Fritzdorf   9:1 (26.11.2004)

Mit diesem Heimspiel hat die Zweite jetzt endlich die beiden Nachholspiele absolviert, so dass auch wieder eine “gerade Tabelle” vorliegt. In dieser hat sich unsere Zweite dank des 9:1 Sieges auf den dritten Platz verbessert. Das 9:1 hört sich allerdings deutlicher an als es tatsächlich war. Erstens fehlte bei den Gästen die etatmäßige Nr.1 und zweitens gewannen die Gastgeber alle knappen Spiele. Dies waren exakt drei Spiele, an denen ausschließlich Ricardo Walther und Lutz Abram beteiligt waren. Die beiden gewannen ihr erstes gemeinsames Doppel erst nach fünf Sätzen in einem allerdings sehenswerten Spiel. Im Einzel blieb Ricardo dann im ersten Einzel gegen Jan Pfenningsberg mit 11:9 im fünften Satz erfolgreich, nachdem er im vierten Satz schon zwei Matchbälle vergab und auch Lutz musste natürlich trotz einer 2:0 Satzführung auch wieder in den Entscheidungssatz, den er dann wie immer hauchdünn mit 11:9 gewann. Die sympathischen Gäste hätten also durchaus den einen oder anderen Punkt erzielen können, doch so blieb es dann bei dem Sieg im Doppel von Til Rößing/Jörg Engel gegen die Vochemer Kombination Willuhn/Schmidt.

8. Spieltag
TTC Spich II -  2. Herren   3:9 (20.11.2004)

Der erste Punktverlust der laufenden Saison war noch nicht verdaut, da ging es schon zum nächsten Auswärtsspiel nach Spich! Hier hatten wir zu Beginn das nötige Quäntchen Glück im Gegensatz zum Spiel in St. Augustin auf unserer Seite. Nach einem 0:2 Rückstand holten die am Vorabend untröstlichen Lutz Abram und Norbert Przewloka den ersten Punkt durch ihren 14:12 Sieg im fünften Satz! Nachdem Lutz auch im Einzel in der Verlängerung des fünften Satzes siegreich blieb, zog die Mannschaft ganz schnell mit 6:2 in Front. Einzig der Mannschaftsführer verlor ein Einzel, doch Ricardo Walther, Marcel Jerosch und Thomas Hochscheid mit ihrem jeweils zweiten Einzelsieg sorgten für ganz klare Verhältnisse.

Nachholspiel vom 6. Spieltag
TTG St. Augustin -  2. Herren   9:6 (19.11.2004)

Nach langem Hin und Her konnten sich die beiden Mannschaften für dieses Nachholspiel dann doch auf diesen Freitagtermin einigen. Es wurde auch langsam Zeit, denn dieser Vergleich wurde schon mit Spannung erwartet! 1:1 stand es nach den ersten beiden Doppeln, als Lutz Abram/Norbert Przewloka im dritten Doppel gleich drei Matchbälle nicht verwerten konnten und so noch unglücklich verloren. Diese Seuche sollte sich dann sogar im weiteren Spielverlauf fortsetzen ... Lutz Abram, Bernd Rielinger, Thomas Hochscheid (auch er vergab zwei Matchbälle) und Norbert Przewloka verloren jeweils in fünf Sätzen - eine Erklärung dafür, dass die Mannschaft nach dem 1:2 Rückstand aus den Doppeln nie in Führung gehen konnte. Da halfen selbst die beiden Siege von Ricardo Walther im oberen Paarkreuz nicht, denn damit glich er nur den sieglosen Marcel Jerosch aus. Auch in der Mitte teilten sich Thomas Hochscheid und Lutz Abram brüderlich mit den Gastgebern die Punkte. Dass wir ausgerechnet unten nur einen Punkt holen, war sicherlich so nicht eingeplant - aber letztlich die Entscheidung. Da half selbst der erste und einzige 3:2 Sieg des Abends von Bernd Rielinger nicht weiter. Die erste Niederlage der Saison kam sicherlich etwas unglücklich zu Stande, aber der Sieg der Gastgeber geht eigentlich in Ordnung.

5. Spieltag
2. Herren  - SC Fortuna Bonn  9:1  (30.10.2004)

Nun sind es schon fünf Siege aus fünf Spielen !!! In Bestbesetzung (für Jan Schmidt und Geburtstagskind Norbert Przewloka spielten diesmal René Willuhn und Bernd Rielinger) schaffte die Mannschaft sogar den höchsten Sieg dieser Saison. Allerdings lag die Favoritenbürde eindeutig bei unserer Zweiten, die Höhe des Erfolges überrascht dann doch ein wenig. 3:0 aus den Doppeln - das war bereits die Vorentscheidung. Hier musste einiger Widerstand gebrochen werden, denn nur Marcel Jerosch und Thomas Hochscheid gewannen locker 3:0. Die beiden anderen Spiele gingen dagegen über fünf Sätze, doch 11:3 bzw. 11:4 in diesem fünften Satz spricht dann wieder eine klare Sprache. Den einzigen Punkt gab dann Marcel Jerosch ab, dem man allerdings die zweiwöchige Trainingspause doch deutlich anmerkte - ohne die Leistung der gegnerischen Nr.1, Frank Messinger, zu schmälern. Nachdem Lutz Abram und Bernd Rielinger die einzigen knappen Spiele zu ihren Gunsten entscheiden konnten, kam so Ricardo Walther in den Genuss den Schlusspunkt setzen zu dürfen. Mit einem 3:1 gegen Frank Messinger gelang ihm dies eindrucksvoll - wie so vieles in diesen Tagen.

4. Spieltag
ESV BR Bonn II -  2. Herren   4:9 (10.10.2004)

Nachdem Ricardo Walther wegen seines Muskelrisses passen musste, sprang kurzfristig Peter Frei für ihn ein. Diese Maßnahme zahlte sich aus, die Mannschaft gewann mit sieben Spielern (Lutz Abram spielte nur Doppel, Norbert Przewloka nur im Einzel) etwas überraschend in Bonn mit 9:4! Überragend spielte Marcel Jerosch, der im oberen Paarkreuz gleich beide Einzel gewann und auch das Doppel mit Thomas Hochscheid siegreich beendete. Überhaupt die Doppel: Hatten die Bonner vor der Partie mit 8:2 die beste Doppelbilanz, so ist diese jetzt doch erheblich getrübt. Alle drei Doppel gingen an unsere Zweite, so dass der Start mit einer 3:0 Führung natürlich optimal war. Peter Frei und Marcel Jerosch legten oben nach - 5:0. Nach einem kurzen Aufbäumen der Gastgeber (Thomas Hochscheid spielte mit seinem alten Schläger, René Willuhn war wahnsinnig nervös und verkrampft, Jan Schmidt kam mit der “Sense” seines Gegners nicht zurecht), machten schließlich Marcel mit seinem zweiten Sieg (wieder in fünf Sätzen, damit hat er wohl endgültig die Serie von Fünf-Satz-Niederlagen durchbrochen !?), Thomas und René den Sack endgültig zu. Dass Peter oben noch ein Spiel verlor, ändert nichts daran: Die Zweite bleibt Tabellenführer in der Landesliga !!!

3. Spieltag
2. Herren  - SC SW Friesheim  9:6  (02.10.2004)

Nach den zwei Siegen gegen Euskirchen und Siegburg-Wolsdorf war unsere Zweite sicherlich Favorit gegen Friesheim (1:3 Punkte). Doch durch das Fehlen von Ricardo Walther (Ersatz in der Ersten) und das damit verbundene komplette Aufrücken wurde die Aufgabe doch recht schwierig. Kurzfristig musste auch noch René Willuhn wegen einer Verletzung passen, so dass noch kurzfristiger Bernd Rielinger einsprang. 2:1 nach den Doppeln war ein guter Start, doch nachdem Marcel Jerosch, Lutz Abram und Jan Schmidt deutliche Führungen nicht in Punkte umwandeln konnten (jeweils eine hauchdünne Niederlage in fünf Sätzen) lagen die Gastgeber plötzlich mit 4:6 hinten. Doch eine gewaltige Steigerung mit fünf aufeinanderfolgenden Siegen brachten dann doch den Sieg. Hier war einzig der zweite Erfolg des Abends von Norbert Przewloka etwas glücklich (12:10 im fünften Satz), doch nur ausgleichende Gerechtigkeit für die drei genauso knappen Niederlagen zuvor. Das war der dritte 9:6 Erfolg in Serie und brachte sensationell die Tabellenführung, denn der vermeintlich haushohe Favorit aus Bergheim “patzte” beim Unentschieden in St. Augustin. Damit ist unsere Zweite die einzige Mannschaft ohne einen einzigen Punktverlust!

2. Spieltag
TSV Siegburg-Wolsdorf  - 2. Herren  6:9  (25.09.2004)

Zwei Spiele - beide mit 9:6 gewonnen! Damit steht die Mannschaft mit 4:0 Punkten weiter mit weißer Weste in der Landesliga da. Das war sicherlich Grund genug, um im Anschluss beim Kapitän Norbert Przewloka zu feiern - auch wenn das unabhängig vom Spielausgang schon geplant war. Nach den Doppeln führten die Gäste zunächst mit 2:1, hier verloren die Youngsters Ricardo Walther und Marcel Jerosch gegen das gegnerische Spitzendoppel knapp mit 2:3 - es sollte für die beiden so weitergehen! Gegen Dieter Schöllgen und Heinz Schaum gingen auch drei von vier Einzeln in eben diesen fünften Satz, alle endeten 11:9 in diesem ominösen fünften Satz - aber alle gingen an die Siegburger Routiniers. In einem dieser drei Spiele hatte Ricardo sogar zwei Matchbälle im vierten Satz, doch er konnte sie nicht nutzen (ich freue mich schon auf das Rückspiel, wo ich dann aber auch deutliche Fortschritte der beiden erwarte). Der Rest der Truppe hatte dann aber keinerlei Probleme mehr - nimmt man das zweite Einzel von Lutz Abram aus - und sorgte für einen verdienten Erfolg. Alleine das Satzverhältnis von 35:21 belegt dies. Damit rangiert die Mannschaft hinter dem Topfavoriten aus Bergheim/Sieg auf Platz 2.

1. Spieltag
2. Herren  - TSC Euskirchen   9:6 (11.09.2004)

Es gab mehrere Premieren: Ricardo Walther und Marcel Jerosch im oberen Paarkreuz und René Willuhn sowie Jan Schmidt (für Lutz Abram) zum ersten Mal im Vochemer Trikot. Nach einem 1:2 Doppelauftakt entwickelte sich ein spannendes Spiel - zu Beginn mit leichten Vorteilen für die Gäste. Ricardo Walther gelang gegen Strotkötter ein beeindruckender 3:0 Erfolg und Thomas Hochscheid gelang in der Mitte ein ebenfalls glatter Erfolg. Beim zwischenzeitlichen 3:4 Rückstand kam dann aber das untere Paarkreuz zum Zuge: Bernd Rielinger und Jan Schmidt sorgten für die erste Vochemer Führung! Durch die Erfolge von Marcel Jerosch und erneut Thomas Hochscheid (er glich damit den glücklosen René Willuhn aus) hielten die Vochemer die 7:6 Führung. Es kam wie erwartet, zumindest aber wie erhofft: Unten wurde der Sack dann zugemacht. Ein gelungener Auftakt also, zumal unsere beiden Youngsters oben sehr gut gespielt und damit auch bewiesen haben, dass sie da oben mithalten können. Gegen einen Sascha Ley zu verlieren, der in der letzten Saison noch eine 13:1 Bilanz oben gespielt hat, ist wahrlich zu verkraften ...